Der Programm-Vergleich für Monschau

Bauen & Infrastruktur

Wichtigste Punkte:
Keine Einführung der Grundsteuer C
Eigentümer aktiv zum Verkauf ungenutzter Grundstücke ansprechen
Ortssatzungen moderat lockern, weniger Vorgaben
Neue Baugebiete an Dorfcharakter anpassen (Ein- & Mehrfamilienhäuser)
Straßenschäden systematisch sanieren
Wirtschaftswege gemeinsam mit Landwirten verbessern

Wichtigste Punkte:
Mehrfamilien- & Hinterlandbebauung, sozial + klimafreundlich
Barrierefreie Wohnungen für alle Lebensphasen
Plätze entsiegeln, beschatten, begrünen
Spielplätze sanieren & als Treffpunkte entwickeln
Pendlerparkhaus Imgenbroich schafft Gewerbefläche, reduziert Ortsverkehr
Radwegnetz lückenlos und sicher gestalten

Wichtigste Punkte:
„Wohnen darf kein Luxus sein“ – Vorrang für sozialverträgliche Mieten
Kombination aus Neubau und energetischer Sanierung
Förderung von Mehrfamilienhäusern in allen Ortsteilen
Wohnungsbaugesellschaft als Motor für Projekte

Wichtigste Punkte:
Leerstandserfassung und -aktivierung (Co-Working, Pop-ups, Kleingewerbe)
Druck auf Bezirksregierung für mehr Gewerbe-/Entwicklungsflächen „Werbeflächen aktivieren“: städtische Areale als Einnahmequelle nutzen

Wichtigste Punkte:
Reform des Gewerbeflächen-Managements
Schnellere, vereinfachte Genehmigungsverfahren
Erhalt / Ausbau touristischer Infrastruktur
Straßen so planen, dass Individualverkehr fließt
Fokus auf Substanz statt „Prestigeprojekte“
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Bezahlbares Wohnen sichern, historischen Stadtkern pflegen und die Stadt klimaresilient umbauen.
Wichtigste Punkte:
Kommunales Vorkaufsrecht nutzen, um Baugrund für sozialen, barrierefreien Wohnungsbau zu sichern und Leerstand zu beenden.
„Housing First“ gegen Obdachlosigkeit + Quartiersfonds für Nachbarschaftsprojekte in den Dörfern.
Schwammstadt-Prinzip, mehr Grün, offene Bachläufe und entschärfte Hochwassergefahr entlang Rur und Laufenbach.
Öffentliche Plätze ohne „defensive Architektur“, dafür Trinkbrunnen, Sitzgelegenheiten und WLAN-Hotspots.
Unser Beitrag dazu:
Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
Entscheidend unterscheiden sie sich jedoch im „Wie“:
SPD, Grüne und Linke wollen mittels kommunaler Wohnungsbaugesellschaft, Vorkaufsrechten und Klimaanpassungsprojekten (Schwammstadt, Begrünung) sozial gebundenen, zukunftsfesten Wohnraum schaffen.
CDU, FDP und AfD setzen dagegen auf Deregulierung, schnellere Genehmigungen und teils auf Einnahmen aus städtischen Flächen; Klima- und Sozialauflagen spielen hier eine untergeordnete Rolle.
Für die Wähler bedeutet das die Wahl zwischen einem stärker steuernden, klimafokussierten Kurs und einem marktorientierten Ansatz mit weniger Vorgaben.

Energie & Digitalisierung

Wichtigste Punkte:
PV auf öffentlichen Gebäuden und versiegelten Flächen#
Baurecht für Biogasanlagen schaffen
Glasfaser- und Mobilfunkausbau forcieren
Windkraft ausbauen, Einnahmen für die Stadt steigern
Anreize für private & kommunale Energieprojekte

Wichtigste Punkte:
Flächen für Windkraft & Freiflächen- / Agri-PV
Gemeinsame Energiewende mit Bürgerinnen und Bürger
Neues, CO₂-armes Verwaltungsgebäude
Interkommunale Kooperation & moderne Arbeitsplätze

Wichtigste Punkte:
Ausbau erneuerbarer Energien & Bürgerenergie-Genossenschaften
Erhalt von Wald, Landschaft und Gewässern
Online-Termine, digitale Bauanträge und papierarme Verwaltung
Effizienzgewinne sollen Raum für persönlichen Service schaffen

Wichtigste Punkte:
Systematische Ausstattung geeigneter Flächen mit Photovoltaik
Prüfung von PV-Überdachungen für Parkplätze
Digitalisierungsschub durch Fördermittelstelle – Anträge gezielt nutzen

Wichtigste Punkte:
Erhalt bestehendes Gasnetz
Ablehnung von Windrädern im Wald & PV-Freiflächen
Bürgernahe Wärmeplanung ohne Heizzwang
Mischwaldumbau & Begrünung
Digitale Verwaltung nicht thematisiert
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Lokaler Energiemix aus Sonne + Wind und eine digitale Verwaltung, die niemanden ausschließt.
Wichtigste Punkte:
Solarpflicht auch für kleine Neubauten & alle städtischen Dächer; neue Windflächen trotz Einstein-Teleskop.
Sozialtarif Strom, Härtefallfonds gegen Sperren.
Kommunales Endgeräte- und Internet-Förderprogramm; öffentliche Terminals in jedem Ort.
Digitale Behördengänge barrierefrei, aber immer mit analoger Alternative.
Unser Beitrag dazu:
Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
Im Energiebereich wollen fast alle Listen mehr Photovoltaik auf bestehenden Dächern und Flächen, doch die Windkraft spaltet das Feld:
CDU, Grüne und Linke sehen sie als zentralen Baustein – teils mit klar benannten Standorten –, während die AfD sie in Wäldern strikt ablehnt und FDP sowie SPD nur vorsichtig zustimmen.
Soziale Rahmung reicht von einer verpflichtenden Solarpflicht plus Strom-Sozialtarif (Linke) über genossenschaftliche Modelle (SPD) bis zu rein wirtschaftlichen Anreizen (CDU, FDP); die AfD konzentriert sich auf Versorgungssicherheit und lehnt zusätzliche Vorgaben ab.
In der Digitalisierung liefert nur etwa die Hälfte der Parteien konkrete Pläne.
CDU und FDP setzen vor allem auf Glasfaser, Mobilfunk und Förderprogramme, SPD und Linke auf digitale Bürgerservices, Endgeräteförderung und Barrierefreiheit.
Grüne verknüpfen das Thema mit modernen Arbeitsplätzen im Rathaus, während die AfD hier keine Position bezieht.
Damit wählen Monschauer Wähler zwischen einem stärker sozial-ökologisch gesteuerten Kurs (Grüne, Linke), einer marktgetriebenen Ausbaustrategie (CDU, FDP) und einem konservativen Versorgungspfad (AfD), wobei die digitale Zukunft vor allem von CDU, SPD und Linke detailliert ausbuchstabiert wird.

Abfall & Umwelt

Wichtigste Punkte:
Stadtwald aktiv und nachhaltig bewirtschaften
Abschaffung des Wiegesystems prüfen; ggf. Umstellung auf Leerungshäufigkeit
Ordnungsamt stärker gegen illegale Müllentsorgung einsetzen

Wichtigste Punkte:
Öffentliche Räume entsiegeln & begrünen
(keine Angaben zur Abfallwirtschaft)

Wichtigste Punkte:
Projekte für erneuerbare Energien
Schutz von Wald- und Wasserökosystemen
Unterstützung lokaler Umweltinitiativen


Wichtigste Punkte:
Mischwaldumbau & Begrünungskonzepte
Keine Angaben zur Abfallwirtschaft
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Zero-Waste-Stadtteile und Naturschutz als Hochwasserschutz.
Wichtigste Punkte:
Verbrauchssteuer auf Einwegverpackungen, Unterstützung von Unverpackt-Läden.
Retentionsflächen, Moor- und Gewässerrenaturierung für besseren Schutz der Ruraue.
40 % des Siedlungsgebiets begrünen, Fassaden- und Dachbegrünung fördern.
Unser Beitrag dazu:
Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
Die CDU möchte das bestehende Gebührensystem kundenfreundlicher justieren und illegale Entsorgungen härter verfolgen, während Die Linke mit einer Zero-Waste-Strategie ansetzt und Abfall durch Einwegsteuern sowie Unverpackt-Läden von vornherein vermeiden will. Alle übrigen Parteien schweigen zum Müll – ein deutlicher blinder Fleck in einem Kernbereich der Daseinsvorsorge.
Beim Umweltschutz herrscht mehr Bewegung:
Grüne und Linke verfolgen offensiv klimaresiliente Begrünung – Entsiegelung, Fassaden- und Dachgrün, Retentionsflächen –, SPD setzt auf Schutz traditioneller Ökosysteme und Ausbau erneuerbarer Energien, die CDU auf nachhaltige Waldwirtschaft, AfD auf Mischwaldumbau.
FDP begreift Umwelt hingegen nur als Begleitnutzen des PV-Ausbaus.
Die Wahl spiegelt also einen Gegensatz zwischen ambitionierter Klima- und Abfallvermeidung (Linke), moderatem Management (CDU, SPD, Grüne) und weitgehendem Schweigen (FDP, AfD) wider.Die CDU fokussiert auf eine nachhaltige Bewirtschaftung des Stadtwaldes, während die SPD sich mit allgemeinen Zielen wie dem Schutz von Wald und Gewässern begnügt.
Die FDP wiederum sieht Umweltpolitik vor allem als Teil der Energiewende und nennt – abgesehen von der Nutzung brachliegender Flächen für Photovoltaik – keine eigenen Naturschutzmaßnahmen.
Die AfD legt ihren Fokus auf pragmatische Schritte wie Mischwaldumbau und allgemeine Begrünung, verzichtet jedoch auf ambitionierte Klimaschutzziele und lehnt insbesondere Windkraft im Wald kategorisch ab.

Kita, Schulen & Senioren

Wichtigste Punkte:
Einrichtung einer Realschule für eine mehrgliedrige Schullandschaft
Sicherstellung verlässlicher Kita-Plätze in allen Ortsteilen (Standorte + Personal)
Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Leitprinzip
Unterstützung generationsübergreifender Wohnformen
Aktive Seniorenpolitik als Teil der Generationengerechtigkeit

Wichtigste Punkte:
Grundschulen, Gymnasium, Sekundarschule erhalten
Ausbau Offene Ganztagsschule
Modernere Gebäude & digitale Ausstattung
Eltern- und Schülerbeteiligung stärken
Barrierefreie, quartiersnahe Seniorenwohnungen
Medizinische Versorgung & Nahverkehr in Wohnortnähe

Wichtigste Punkte:
Schulen erhalten, modernisieren, digital ausstatten
Kurze Wege statt Pendeln in Nachbargemeinden
Familienunterstützung durch inklusive Infrastruktur
Barrierefreie Wege & Nahverkehr für Ältere


Wichtigste Punkte:
Kostenlose KiTas, flexible Zeiten
Sicherung der Grund- und weiterführenden Schulen
Förderklassen + intensiver Deutschunterricht
Disziplin & Leistungsorientierung
Kein eigener Senioren-Abschnitt
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Kostenfreie Bildung von der Kita bis zum Ganztag, kleine Klassen und gute Betreuung im Alter.
Wichtigste Punkte
Gebührenfreie Kitas und Schulen, überall warmes Mittagessen.
Ganztagsgarantie 2026 vorbereiten: max. 15–20 Kinder pro Klasse, 1 Schulsozialarbeiter je Standort.
Mehrgenerationen-Treffs in jedem Ortsteil, Pflege-WGs statt Großheim, 24/7-Pflege-Notdienst.
Unser Beitrag dazu:
Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
CDU und AfD profilieren sich mit strukturellen Vorschlägen – CDU durch eine neue Realschule, AfD durch gebührenfreie KiTas mit längeren Öffnungszeiten und Deutschförderklassen.
Grüne und SPD konzentrieren sich auf Qualitätsverbesserungen: moderne Gebäude, digitale Ausstattung und stärkere Eltern- bzw. Schülerbeteiligung.
Die Linke setzt den sozialpolitischen Akzent mit völliger Gebührenfreiheit, kleiner Klassenstärke und verpflichtender Schulsozialarbeit; die FDP liefert in diesem Feld keine konkreten Aussagen.
Bei der Seniorenpolitik gehen CDU, Grüne und Linke über reine Barrierefreiheit hinaus.
CDU wirbt für generationenübergreifende Wohnformen, die Grünen für barrierefreie Quartierswohnungen mit Nahversorgung, und die Linke für Pflege-WGs plus 24/7-Notdienst.
SPD fokussiert auf barrierefreie Wege und ÖPNV, während AfD und FDP keine Seniorenkonzepte vorlegen.
Damit entsteht für Wähler eine Wahl zwischen gebührenfreien, sozial orientierten Modellen (Linke / teilweise AfD), qualitäts- und beteiligungsgetriebenen Verbesserungen (Grüne / SPD) und eher struktur- bzw. wirtschaftslastigen Ansätzen (CDU) – mit deutlichen Leerstellen bei der FDP.

Ehrenamt & Vereine

Wichtigste Punkte:
Ehrenamt als soziale Stütze wertschätzen
Unterstützung bei Förderanträgen / Programmen
Kontinuierliche Stärkung des Vereinslebens in allen Ortsteilen

Wichtigste Punkte:
Vereinsförderung & Ehrenamtspflege
Formate zur Verbindung der Altersgruppen
Unterstützung bürgerschaftlicher Projekte (z. B. Spielplatzpatenschaften)

Wichtigste Punkte:
Begegnungsstätten und Nachbarschaftsprojekte
Regelmäßige Bürgersprechstunden
Politische Rückendeckung für Vereine und freiwilliges Engagement

Wichtigste Punkte:
Zuschüsse von 500–1 000 € für Vereins-, Gründer- oder Kulturideen
Fokus auf geringe Bürokratie und rasche Auszahlung

Wichtigste Punkte:
Zielgerichtete Unterstützung von Vereinen & Ehrenamt
Schutz regionaler Bräuche
Rücksicht auf Eifeler Baukultur bei Neubauten
Förderung innerhalb verfügbarer Haushaltsmittel
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Freiwilliges Engagement verlässlich finanzieren und Vielfalt sichtbar machen.
Wichtigste Punkte:
Quartiersfonds für Nachbarschaftstreffen, Lernhilfen, Mittagstische.
Dauerhafte Förderung migrantischer Vereine und Initiativen in Monschau.
Gleichstellungs- und Jugendbudgets erhöhen, einfache Genehmigungen für Vereinsfeste.
Unser Beitrag dazu:
Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
Die CDU positioniert sich als dauerhafter „Förderlotse“ für alle Ortsteile, Grüne und SPD koppeln Vereinsarbeit an Begegnungs- und Beteiligungsformate, und die FDP punktet mit einem expliziten Mikro-Förderprogramm, das Vorhaben schnell und unbürokratisch unter die Arme greifen soll.
AfD und Linke setzen stärker auf Profilierung: Die AfD schützt traditionelle Vereine und regionale Bräuche, die Linke fördert gezielt Quartiers-, Jugend- und Migrantenprojekte und fordert höhere Gleichstellungsbudgets.
Damit haben Wähler die Wahl zwischen klassischen Betreuungskonzepten (CDU, SPD), innovativen Fördermodellen (FDP), thematisch fokussierter Traditionspflege (AfD), aktivierender Nachwuchs- und Generationenarbeit (Grüne) oder sozial-divers orientierten Fonds (Linke). Breiter Konsens herrscht bei der Wertschätzung des Ehrenamts; Unterschiede liegen vor allem in Fördermechanismus, Zielgruppe und Umfang der Mittel.

Sport

Wichtigste Punkte:
Sportstätten an Bedarf anpassen und modernisieren
Breites, altersgerechtes Sportangebot erhalten
Besondere Bedeutung angemessener Schulsportmöglichkeiten




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Breitensport für alle Altersgruppen, wohnortnahe Schwimm-, Hallen- und Outdoorangebote.
Wichtigste Punkte:
Inklusive, gendergerechte Sportstätten in jedem Dorf; ausreichend Schwimmkurse für Kinder.
Priorität Breitensport statt Prestige-Großprojekte.
Unser Beitrag dazu:
Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
Die CDU will bestehende Anlagen am Bedarf ausrichten, alle Altersgruppen bedienen und den Schulsport stärken.
Die Linke fordert darüber hinaus ausdrücklich inklusive, gendergerechte Anlagen in jedem Dorf sowie mehr Schwimm- und Outdoorangebote; Großprojekte mit Show-Charakter lehnt sie ab.
Damit stehen die Wähler vor einer klaren Wahl zwischen einem eher pragmatischen Modernisierungsansatz (CDU) und einem sozial-inklusiven Ausbauprogramm mit Anti-Prestige-Garantie (Linke).
Da Grüne, SPD, FDP und AfD in ihren Programmen keine Sportpolitik benennen, bleiben bei ihnen potenzielle Lücken, etwa bei der Förderung von Jugendsport, Prävention oder Vereinsinfrastruktur.

Sicherheit & Asyl

Wichtigste Punkte:
Höhere polizeiliche Präsenz einfordern
Gerätehäuser modern halten, Fuhrpark & Schutzausrüstung erneuern
Keine Asylunterkünfte „auf Vorrat“, sondern bedarfsorientiert




Wichtigste Punkte:
Rund-um-die-Uhr-Polizeiwache in der Eifel
Mehr Personal fürs Ordnungsamt
Videoüberwachung neuralgischer Punkte
Kommunales Vetorecht bei Asylzuweisungen
Sachleistungen / Bezahlkarte, Rückführung
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Monschau soll solidarischer Hafen für Geflüchtete und Vorreiter im Kampf gegen Rassismus sein.
Wichtigste Punkte:
Beitritt zum Bündnis „Städte Sicherer Häfen“, Quote freiwillig erhöhen, dezentrale Wohnungen statt Hallen.
Integrationsrat stärken, Anti-Rassismus-Trainings für Verwaltung, anonyme Bewerbungen einführen.
Ausbau geschützter Plätze in Frauen-/FLINTA-Häusern; kommunale Koordinierungsstelle Gewaltprävention.
Unser Beitrag dazu:
Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
Die CDU fordert mehr Landespolizei und moderne Feuerwehrtechnik, während die AfD sogar eine 24-Stunden-Wache, Videoüberwachung und mehr Ordnungsamtspersonal verlangt.
Die Linke stellt weniger auf Repression ab und will stattdessen eine kommunale Koordinierungsstelle für Gewaltprävention und zusätzliche Schutzplätze für von Gewalt bedrohte Personen schaffen.
Grüne, SPD und FDP lassen das Thema in ihren Programmen unkommentiert – eine auffällige Lücke angesichts der sicherheitspolitischen Debatte.In der Asylfrage verlaufen die Fronten klar:
Die AfD vertritt den restriktivsten Ansatz mit Vetorecht gegen Zuweisungen, Sachleistungen per Bezahlkarte und konsequenter Rückführung.
Die Linke geht den entgegengesetzten Weg und möchte Monschau als „Sicheren Hafen“ positionieren, freiwillig mehr Geflüchtete aufnehmen und Integration über dezentrale Wohnungen und Anti-Rassismus-Trainings stärken.
Die CDU nimmt eine mittlere Position ein: Unterkünfte ja, aber nur bei realem Bedarf und ohne dauerhafte Vorratslösungen.
Damit stehen den Wählern drei sehr unterschiedliche Leitbilder gegenüber – Abschottung, pragmatische Bedarfsorientierung oder solidarische Aufnahme – während drei weitere Parteien in dieser Frage bislang schweigen.

Wirtschaft & Gewerbe

Wichtigste Punkte:
Durchdachtes Konzept zur Wirtschaftsförderung
Gezielte Ansprache und Ansiedlung neuer Unternehmen
Entwicklung attraktiver Gewerbeflächen
Lebenswerte Umgebung & Anreize für Arbeitnehmer

Im Dialog mit Betrieben werden neue Gewerbeflächen erschlossen; das Parkhaus schafft Platz für produktives Gewerbe. Nachhaltiger Tourismus bleibt Job-Motor.
Wichtigste Punkte:
Zusätzliche Flächen & Erweiterungsoptionen
Raumgewinn für Handwerk & Industrie durch Parkhaus
Kontinuierlicher Wirtschaftsdialog
Tourismus als Wirtschaftsfaktor einbeziehen

Wichtigste Punkte:
Förderung von Handwerk und kleinen Betrieben
Innovationsberatung & Unterstützung für Start-ups
Arbeitsplätze direkt in Monschau schaffen

Wichtigste Punkte:
Neue Gewerbeflächen entwickeln, Flächenkulisse anpassen
Regelmäßige Gründungsberatung mit IHK / HWK
Zentrale Fördermittelstelle (Suche, Antrag, Nachverfolgung)
Reaktivierung ungenutzter Immobilien für Wirtschaft & Coworking (s.o.)

Wichtigste Punkte:
Förderung KMU & Tourismus
Zusätzliche Gewerbeflächen ausweisen
Genehmigungen beschleunigen
Einzelhandel & Handwerk stärken
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Gute Arbeit, faire Steuern und klimafreundliche Gewerbegebiete statt Standortdumping.
Wichtigste Punkte:
Städteregionaler Mindest-Gewerbesteuersatz, um Konkurrenz zwischen Orten zu beenden.
Tarifpflicht + Klimaschutzauflagen für neue Betriebe, Vorrang Sanierung vor Neubau.
Bürger und Gewerkschaften an Strukturwandel-Projekten beteiligen.
Unser Beitrag dazu:
Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
CDU, Grüne, FDP und AfD wollen zusätzliche Gewerbeflächen ausweisen, teils kombiniert mit Flächenrecycling (FDP) oder Parkhaus-Raumgewinn (Grüne). Begleitend versprechen CDU und FDP proaktive Standortwerbung und Fördermittelservice, SPD setzt stärker auf Innovationsberatung für regionale Handwerker und Start-ups, damit junge Fachkräfte in Monschau bleiben.
Linke und AfD markieren die Pole im Regulierungsspektrum.
Die AfD fordert weniger Bürokratie und schnellere Genehmigungen, während Die Linke mit Mindestgewerbesteuer, Tarifpflicht und Klimaauflagen Standortdumping stoppen und hochwertige Arbeit sichern will. Grüne positionieren sich mit nachhaltigem Tourismus und betrieblichen Dialogformaten dazwischen.
Für Wähler heißt das: zwischen marktliberalem Anschub (FDP/AfD), bewährtem Standortmarketing (CDU), sozialem Innovationskurs (SPD/Grüne) oder regulativem Fair-Work-Modell (Linke) wählen.

Tourismus

Wichtigste Punkte:
Burg Monschau als lebendige Veranstaltungsstätte ausbauen
Zentrale Stabsstelle Tourismus einrichten
Weihnachtsmarkt weiterentwickeln, Belgien-Kooperation ausbauen
Wanderwege pflegen, Rad-, MTB- & Gravel-Routen ausweiten
Attraktions- & Tourismuskarte (inkl. ÖPNV, Gastronomie, Rabatte) erstellen

Wichtigste Punkte:
Nachhaltiger Tourismus vereinbar mit Lebensqualität
Mehrtage- & Tagestourismus gleichermaßen stärken
Kooperation mit Rureifel Tourismus GmbH
Marketing der Nordeifel als Gesamtregion



Wichtigste Punkte:
Investitionen in Wanderwege & Museen
Erhalt öffentlicher Plätze
Tourismus als tragende Säule der Stadt
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Wichtigste Punkte:
Verkehrs- und Besucherströme mit SB66/SB63 und Radvorrangrouten statt weiterem Autoverkehr lenken.
Innenstadtkonzept „Vielfalt statt Einheitsbrei“: Leerstände für Kultur, kleine Läden fördern.
Kooperation mit Nationalpark Eifel bei Natur- & Bildungsangeboten (Programmteil Klima/Umwelt).
Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
Die CDU will durch professionelle Vermarktung und eine neue Stabsstelle das bestehende Potenzial – Burg, Weihnachtsmarkt, Outdoor-Routen – maximal ausschöpfen, während AfD und Grüne eher auf Pflege beziehungsweise balancierten Ausbau setzen.
Die Linke konzentriert sich dagegen auf Verkehrslenkung und kleinteilige Innenstadtkonzepte, um Overtourism vorzubeugen.
Insgesamt herrscht Einigkeit darüber, dass intakte Wege, Museen und Naturkulissen die Basis darstellen; offen bleibt hingegen, wie stark man Wachstum forcieren oder zügeln will.
Für die Wähler bedeutet das die Wahl zwischen einem offensiven Expansionskurs (CDU), einer nachhaltig ausbalancierten Entwicklung (Grüne), einer infrastrukturerhaltenden Linie (AfD) und einem Schutz- und Steuerungsansatz gegen Überlastung (Linke).
SPD und FDP liefern zu diesem Schlüsselthema keine Position, sodass ihre künftige Rolle im Tourismusmanagement unklar bleibt.

ÖPNV

Wichtigste Punkte:
Nutzen-Kosten-Check für den Nahverkehr
Einsatz großer Busse hinterfragen
Flexible Angebote (Netliner) ausbauen

Wichtigste Punkte:
Taktverdichtung & neue Linien für Außenorte
Pendlerparkhaus als Umstiegsknoten nach Aachen
Radwege + Abstellanlagen vernetzen Verkehrsträger

Wichtigste Punkte:
Mehr Busverbindungen, auch für Menschen mit Handicap
Sichere Rad- und Fußwege als Alltagsrouten
Vernetzung der Ortsteile und Anschluss an die Region


Wichtigste Punkte:
Haltebuchten für Busse
Barrierefreier Ausbau Bushaltestellen
Keine Angaben zu Takt oder Liniennetz
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Wichtigste Punkte:
SB66 (Monschau–Aachen) häufiger, klimatisierte Schnellbusse; SB63 über Burtscheid/Nationalpark aufwerten.
Verlängerung der Euregiobahn über Walheim nach Raeren /Eupen – Umstiegspunkt „Schienenanschluss Nordeifel“.
Vennbahn-Radweg sicherer machen, Rad-/Bus-Spuren trennen, Radvorranglücken schließen.
Ticketpreise perspektivisch senken, ÖPNV komplett in kommunaler Hand.
Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
CDU und AfD verfolgen eine vorsichtige, kostenorientierte Linie: Die CDU prüft strikt Nutzen und setzt auf flexible Kleinbusse, die AfD investiert punktuell in Haltebuchten und barrierefreie Stops, ohne das Liniennetz auszubauen.
Dagegen wollen Grüne, SPD und Linke das Angebot deutlich verdichten. Grüne kombinieren bessere Takte mit Park-&-Ride und Radzubringern, die SPD knüpft ein barrierefreies Dorf-zu-Dorf-Netz, und die Linke geht am weitesten: mehr Schnellbusse, Perspektive Bahnverlängerung, gesenkte Fahrpreise und kommunale Regie.
Für die Wähler bedeutet das die Wahl zwischen einem schlank kalkulierten, flexibel gesteuerten Nahverkehr (CDU/AfD) und einem ausgebauten, teils sozial- bzw. klimafokussierten Netz (Grüne/SPD/Linke).
FDP bleibt stumm, sodass unklar ist, ob sie Kostenbremse oder Ausbaupartner wäre.

Verwaltung & Gebühren

Wichtigste Punkte:
Transparente Infos zur Oberflächenentwässerung, gezielte Bürgerhilfe
Umlage- & Kanalgebühren auf Angemessenheit prüfen
Kommunale Steuern stabil halten
Verwaltung als Dienstleister, Bürokratie abbauen, Personal bedarfsgerecht einsetzen

Wichtigste Punkte:
Energieeffizientes Rathaus statt teurer Sanierung
Kostensenkung durch interkommunale Zusammenarbeit
Starke kommunale Selbstverwaltung & faire Finanzen
Dauerhaft ausgeglichener Haushalt

Wichtigste Punkte:
Online-Services für die wichtigsten Rathausgänge
Digitale Akten, weniger Papier, schnellere Abläufe
Kein Programmteil zu Gebührenerhöhungen erwähnt

Wichtigste Punkte:
Fester Rückfluss-Anteil (≥ 10 %) der Umlage für Infrastruktur & Digitalisierung
Verwendungsnachweis aller Leistungen der Städteregion
Unabhängige Verwaltungsprüfung der Städteregion
Forderung nach fairer Kosten-/Nutzen-Balance („Gerechter Anteil“)

Wichtigste Punkte:
Bürokratieabbau in Genehmigungsprozessen
Keine expliziten Aussagen zu Gebühren
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Wichtigste Punkte:
Öffentliche Sitzungen & erweiterte Veröffentlichungspflichten, Mitgliedschaft bei Transparency International.
Geschäftsbücher großer Unternehmen offenlegen, Übergewinne kommunal abschöpfen.
Personaloffensive gegen „Verwaltungs-Blackout“, verständliche digitale Prozesse.
Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
CDU, SPD und AfD wollen primär Prozesse verschlanken – CDU mit stabilem Gebührenniveau, SPD durch Digitalisierung, AfD via schnellere Genehmigungen.
Grüne und FDP zielen stärker auf strukturelle Kostendisziplin: Die Grünen über ein energieeffizientes Rathaus und Zweckverbände, die FDP über eine verbindliche Rückvergütung der Städteregionsumlage plus externe Effizienzchecks.
Die Linke setzt einen Gegenpol: Sie fordert mehr Personal, weitreichende Transparenzpflichten und eine nach Leistungsfähigkeit gestaffelte Gebühren- sowie Übergewinnabgabe.
Damit steht den Wählern eine Auswahl zwischen moderater Kostenstabilität (CDU), digitaler Serviceverbesserung (SPD), strukturellem Ausgabencontrolling (Grüne/FDP), reinem Bürokratieabbau (AfD) und einer sozial-progressiven Ausweitung des öffentlichen Engagements (Linke) zur Verfügung.

Kultur

Wichtigste Punkte:
Kulturelle und touristische Veranstaltungen an markanten Plätzen initiieren
Burg Monschau als zentralen Kultur-Hotspot entwickeln
Ehrenamtliche Kulturpflege unterstützen (z. B. Wanderwege)

Wichtigste Punkte:
Kultur schafft Mehrwert für Einheimische & Gäste
Feste und Veranstaltungen in Einklang mit Bewohnerinteressen
Kultur als Teil eines nachhaltigen Tourismuskonzepts

Wichtigste Punkte:
Neustart des Monschau-Festivals
Unterstützung kreativer Köpfe und Initiativen
Kultur- und Begegnungsorte für alle Generationen


Wichtigste Punkte:
Schutz denkmalgeschützter Bausubstanz
Bewahrung der Altstadtprägung
Gegen „ideologisch motivierte“ Umbenennungen
Kulturelle Identität als Leitmotiv
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Wichtigste Punkte:
Freier Eintritt in Museen & Ausstellungen, auch für Touristen.
Öffentliche Bibliothek / Fablab Monschau finanziell absichern; Räume für freie Szene & Street-Art-Flächen.
Vereinfachte Genehmigungen und Schallschutzgutachten für Open-Air-Events & Clubs.
Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:
Dazwischen liegen Grüne und SPD, die zwar Festivals und Feste unterstützen, aber stärker auf Ausgleich mit Wohnqualität (Grüne) bzw. sozialem Zusammenhalt (SPD) achten.
Die FDP beschränkt sich auf schnelle Kleinförderungen, während die AfD fast ausschließlich den Schutz historischer Identität verfolgt.
Für die Wähler heißt das:
Wer touristische Strahlkraft und Großevents priorisiert, findet sich bei der CDU wieder; wer offene, kostenlose Kultur für alle wünscht, bei der Linken.
Grüne und SPD bieten moderierte Varianten mit Nachhaltigkeits- bzw. Gemeinschaftsfokus, FDP das Mini-Fördertool ohne Gesamtkonzept, AfD ein konservatives Schutzprogramm ohne neue Impulse.