Wahlprogramme Simmerath

Per Klick auf die Logos gelangt Ihr direkt zu den kompletten Wahlprogrammen der Parteien
Zur Info: Die UWG Simmerath stellt sich zur Wahl mit ihren Kandidaten für den Gemeinderat, es ist aber kein spezielles Wahlprogramm vorhanden. Deswegen fliesst das auch nicht in unseren Vergleich ein.

Der Programm-Vergleich für Simmerath

Hier könnt Ihr feststellen und vergleichen, wie sich die Parteien zu den einzelnen Themen positionieren
Hinweis: Die vorliegenden Texte sind nach bestem Wissen und Gewissen aus den vorliegenden Programmen entstanden. Sollten dennoch Fehler auftreten werden wir uns bemühen diese entsprechend zu berichtigen.

Bauen & Infrastruktur

Essenz: Die CDU setzt auf solide Verkehrswege, neue Baugebiete und die Modernisierung kommunaler Gebäude, um Wohnraum zu schaffen und die Lebensqualität in allen Ortsteilen zu erhöhen.

Wichtigste Punkte:
Sanierung von Bundes- und Landstraßen (u. a. L160, L246, L106)
Ausbau der Gemeindestraßen / Wirtschaftswege
Preisgünstige Baugebiete in mehreren Dörfern planen
Rathaus-Vorplatz und weitere öffentliche Gebäude modernisieren
Aufwertung von Spiel- und Aufenthaltsflächen
Essenz: Die Grünen setzen auf klimaschonendes Bauen, Nachverdichtung statt Flächenfraß und eine Infrastruktur, die Rad-, Bus- und Bahnverkehr intelligent vernetzt.

Wichtigste Punkte:
CO₂-Minimierung in Bestand und Neubau, regenerative Energie verpflichtend
Beratungsstelle „Altbau+“ für energetische Sanierung erhalten
Ausbau von Rad(vorrang)routen und sicheren Abstellanlagen
RegioTram & elektrifizierte Euregiobahn als Rückgrat des ÖPNV
Busspur B 258, On-Demand-Busse für ländliche Ortsteile
Essenz: Die SPD will bezahlbaren Wohnraum sichern, damit junge Familien und Ältere nicht aus ihren Dörfern verdrängt werden. Eine kommunale Wohnungs­bau­gesellschaft soll Sanierungen und Neubauten vorantreiben, Mehr­familien­häuser werden ausdrücklich gefördert und in die Ortskerne integriert.

Wichtigste Punkte:
„Wohnen darf kein Luxus sein“ – Vorrang für sozialverträgliche Mieten
Kombination aus Neubau und energetischer Sanierung
Förderung von Mehrfamilienhäusern in allen Ortsteilen
Wohnungs­bau­gesellschaft als Motor für Projekte
Essenz: Die FDP setzt auf planungssichere Nachverdichtung, neue Verkehrsadern und den Abbau von Sanierungsstaus, um Wohnen, Pendeln und Tourismus gleichermaßen zu erleichtern.

Wichtigste Punkte:
Neubau der B-266-Brücke Einruhr inkl. Rad-/Fuß­unterführung
Ortsumgehung Kesternich und Entlastung der B 258
Vierstreifiger Ausbau „Himmelsleiter“/Monschauer Str.
Städte­bauliches Gesamtkonzept Simmerath als Mittel­zentrum
Vorrang für Lücken­schlüsse entlang bestehender Straßen
Essenz: Die AfD setzt auf mehr Wohn- und Gewerbeflächen für Einheimische, schnellere Genehmigungen und den Verzicht auf kostspielige Prestigeprojekte. Privatwirtschaftliche Lösungen sind willkommen, solange Bürgernähe und Effizienz gewahrt bleiben.

Wichtigste Punkte:
Gewerbeflächen ausweisen und Hürden abbauen
Genehmigungs­verfahren beschleunigen
Vorrang für Daseinsvorsorge statt „Ideologie-Projekte“
Wohneigentum für Ortsansässige aktiv fördern
Essenz: Die Linke will den ländlich-geprägten Ortsteilen von Simmerath bezahlbares, barrierefreies Wohnen sichern. Dafür soll die Gemeinde ihr Vorkaufsrecht aktiv nutzen, selbst Wohnungen bauen und Leerstand ahnden – eingebettet in eine solidarische Regionalplanung, die ländliche Nahversorgung, Mobilfunk / Breitband und klimarobuste Bauweisen gleichzeitig stärkt.

Wichtigste Punkte:
Städtisches Vorkaufsrecht & kommunaler Wohnungsbau ausweiten
Housing-First gegen Obdachlosigkeit, auch für Jugendliche
Integrierte ländliche Entwicklung: Nahversorgung + digitale Anbindung sichern

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Über alle Programme hinweg zeigt sich:
Wohnraumknappheit und Erreichbarkeit sind zentrale Hebel für die Lebensqualität in den Ortsteilen. CDU und FDP setzen stärker auf zusätzliche Kapazitäten – durch neue Baugebiete (CDU) bzw. planungssichere Nachverdichtung und konkrete Straßen-/Brückenprojekte (FDP).
SPD und Linke verfolgen eine sozial-kommunale Wohnungsstrategie mit Wohnungsbaugesellschaft, Vorkaufsrecht und Ortskern-Mehrfamilienhäusern, teils flankiert von Maßnahmen gegen Leerstand.
Grüne priorisieren Klimaschutz und Netzverbund: Nachverdichtung statt Flächenfraß, strenge Energie-Standards, Ausbau von RegioTram/Euregiobahn sowie Radvorrangrouten.
AfD betont Beschleunigung und Kostendisziplin, will mehr Wohn-/Gewerbeflächen für Einheimische und weniger Prestigeprojekte.

Für Simmerath bedeuten die Optionen unterschiedliche Pfade:
von straßenlastiger Kapazitätssteigerung (FDP/CDU) über sozialen Bestands- und Ortskernfokus (SPD/Linke) bis zur verkehrswendebezogenen Netzstrategie (Grüne) sowie Deregulierung (AfD).
Entscheidend werden messbare Ergebnisse: Wie viele bezahlbare Wohnungen entstehen tatsächlich, wie stark sinken Energieverbräuche im Bestand, wie entwickeln sich Reisezeiten auf B 258/B 266 im Vergleich zum ÖPNV, und wie hoch ist die Fördermittelquote?
An diesen Kennzahlen lässt sich der praktische Nutzen der unterschiedlichen Ansätze für die Gemeinde vergleichbar machen.
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Energie & Digitalisierung

Essenz: Bürgerwindparks, flächendeckendes Glasfaser- und Mobilfunknetz sowie eine digital bürgernahe Verwaltung sichern Zukunfts- und Standortvorteile.

Wichtigste Punkte:
Ausbau echter Bürgerwindparks – Einnahmen stabilisieren Grundsteuer
Glasfaser bis ins Haus; weitere Ausbaustufen 2026/27 (Dedenborn, Hirschrott)
Zusätzliche Sendemasten (Eicherscheid, Rollesbroich, Strauch) schließen Funklöcher
Digitale Verwaltung bei gleichbleibender persönlicher Ansprechbarkeit
Schnelles Internet & stabiles Mobilfunknetz als Standortfaktor
Essenz: Bis 2030 bilanziell 100 % Öko-Strom durch Wind- und PV-Repowering; Verwaltung, Schulen und Jugendhilfe werden Schritt für Schritt digital und barrierefrei.

Wichtigste Punkte:
Kommunale STAWAG neu: Wind & PV-Ausbau, Speicher­offensive
Förderung privater PV-Anlagen mit Speichern, Wärmewende & Nahwärmenetze
Breitbandausbau für Gewerbegebiete, KI-gestützte Verwaltungs­prozesse
Barrierefreie Online-Anträge, Ausweitung von Freifunk/WLAN-Hotspots
Essenz: Die SPD setzt im Programmteil vor allem auf digitale Bildung und telemedizinische Lösungen; eine weitergehende Energie-Agenda wird nicht ausgeführt.Digitale Endgeräte & Infrastruktur an Schulen

Wichtigste Punkte:
Telemedizinische Angebote zur Gesundheitsversorgung
(Keine expliziten Punkte zu erneuerbaren Energien)
Essenz: Glasfaser, papierlose Verwaltung und große PV-Flächen statt zusätzlicher Windräder bilden den Kern der Energie- und Digitalagenda.

Wichtigste Punkte:
Komplett digitalisierte Verwaltung & Home-Office
Vollausbau Glasfasernetz bis ins Rurtal
Keine neuen Windräder im Buhlert; Prüfung großer PV-Felder
Online-Tauschbörse für Leistungen/Dienst­leistungen
Essenz: Windräder in Wald- oder Schutzgebieten lehnt die AfD ab; stattdessen nachhaltige Mischwälder und eigentums­freundliche Wärmeplanung. Parallel fordert sie flächen­deckendes Internet, lückenlosen Mobilfunk und eine digitalisierte Verwaltung mit weiterem Recht auf analoge Kommunikation.

Wichtigste Punkte:
Nein zu Windkraft in Schutzgebieten
Klimastabile Mischwälder, ressourcen­schonende Energie
Keine Heizvorgaben durch Wärmeplanung
Funklöcher schließen, Breitband ausbauen
Digitale Verwaltung + analoge Alternative
Essenz: Auf allen geeigneten Dächern in Simmerath – von Vereinsheim bis Bauernhof – soll Photovoltaik Pflicht werden; Wind- und Solarflächen werden planungsrechtlich gesichert. Ein kommunaler Strom-Sozialtarif schützt vor Energiearmut. Digital will die Linke flächendeckendes Glasfaser, freie Hotspots und analoge Alternativen für alle Behördengänge.

Wichtigste Punkte:
Solarpflicht & schneller PV-Ausbau via städte­baulicher Verträge
Klimagerechte Wärmenetze + Strom-Sozialtarif
„Digitale Stadt für alle“: barrierefreie Online-Dienste & Beratung

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

In der Energiepolitik stehen drei Linien:
Ausbau- & Akzeptanzpfad (CDU mit Bürgerwind), Transformationspfad (Grüne mit 100 % Ökostrom bis 2030, Speicher, Wärmenetze) und Regulierung & Soziales (Linke mit Solarpflicht, Sozialtarif, Wärmenetzen).
FDP setzt auf Solarflächen statt zusätzlicher Windräder und lässt Wärme offen; AfD begrenzt Wind standortbezogen (kein Wald/Schutzgebiete) und lehnt Heizvorgaben ab; SPD fokussiert digitale Bildung/Telemedizin und bietet keine ausgearbeitete Energieagenda. Die Wahl impliziert daher unterschiedliche Hebel: akzeptanzgetriebener Wind, systemische Netzintegration inkl. Speicher/Wärme oder soziale Flankierung mit Pflichten und Tarifen.

Bei Digitalisierung herrscht breiter Konsens: Glasfaser, Mobilfunklückenschluss und digitale Verwaltung. Unterschiede liegen im Wie: von papierlos/remote (FDP) über KI-gestützte, barrierefreie Prozesse mit Freifunk (Grüne) bis zu digital + persönliche Erreichbarkeit (CDU) sowie analoge Wahlfreiheit (AfD/Linke).
Für Simmerath sollten Fortschritte an klaren Kennzahlen gemessen werden: FTTH-Quote und 4G/5G-Abdeckung, eGovernment-Reifegrad und Nutzungsraten, sowie beim Strom/Wärme der reale Zubau von Wind/PV/Speichern und der Anschluss an Wärmenetze – ergänzt um soziale Indikatoren (Energiearmut, Erreichbarkeit analoger Angebote).

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Abfall & Umwelt

Essenz: Umweltmaßnahmen stehen vor allem im Zeichen von Renaturierung und erneuerbarer Energie; zum Thema Abfall nennt der Flyer keine Details.

Wichtigste Punkte:
Renaturierung der Rursee-Promenade & Eiserbachpark Rurberg Bürgerwindparks als doppelte Entlastung für Klima und FinanzenNaherholung durch Wassergarten Einruhr & Landschaftsbalkon Woffelsbach (Keine spezifischen Aussagen zur Abfallentsorgung)
Essenz: Der Weg führt zur klimaneutralen Kreislaufwirtschaft: mehr Bio­abfall­vergärung, PV auf Deponien, verpflichtende Biotonne und Artenschutz­programme.

Wichtigste Punkte:
Verdoppelte Kapazität der Würselener Bio­vergärungs­anlage
PV-Großanlagen auf Abfall­wirtschafts­flächen
Wertstoff- & Biotonne gebührenfrei einführen
Moor- und Blühflächen­schutz, Pestizid-Reduktion
Essenz: Umweltschutz wird vor allem über den kostenlosen ÖPNV und interkommunale Projekte adressiert; detaillierte Abfall- oder Klimaschutzpläne werden nicht genannt.
Essenz: Naturschutz rund um Rursee & Nationalpark, kombiniert mit innovativen PV-Projekten und Biodiversitäts­maßnahmen, erhält die Lebens­qualität.

Wichtigste Punkte:
Großflächige Photovoltaik prüfen (z. B. Rurberg)
Keine Windkraft im landschafts­prägenden Buhlert
Aufforstung & Insekten­freundliche Natur­wiesen fördern
Nationalpark-Vorteil als Standortfaktor schützen
Essenz: Umweltfragen werden vor allem unter Wald­bewirtschaftung und Energie behandelt; ein eigenes Abfall­konzept fehlt.

Wichtigste Punkte:
Mischwald­umbau & Flächen­erhalt
Keine Angaben zur Abfall­wirtschaft
Essenz: Das Schwammstadt-Prinzip (Entsiegeln, Retentionsflächen, Fassadenbegrünung) soll Starkregen in Rur- und Kalltalsenken abpuffern. 40 % der Siedlungsflächen sollen begrünt; Einweg-Verpackungen durch eine kommunale Abgabe reduziert werden.

Wichtigste Punkte:
Schwammstadt & Renaturierung von Mooren/Gewässern
40 % Grünanteil + Entsiegelungsprogramme
Verbrauchssteuer auf Einweg­verpackungen; Förderung Unverpackt-Läden

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Im Themenfeld Abfall liefern v. a. Grüne und Linke konkrete Hebel: Die Grünen setzen auf Pflicht-Biotonne, gebührenfreie Bio-/Wertstoffsammlung und Biovergärung plus PV auf AW-Flächen – ein klarer Kreislaufwirtschaftspfad. Die Linke ergänzt Abfallvermeidung (Einwegabgabe, Unverpackt-Förderung) und koppelt dies mit Entsiegelung/Begrünung.
CDU, FDP, SPD und AfD bleiben beim Abfall ohne eigene Instrumente; ihre Umweltpolitik konzentriert sich auf Renaturierung, Forstumbau, Nationalparkprofil oder ÖPNV.

Beim Umweltschutz stehen drei Linien:
Renaturierung & Naherholung (CDU), Biodiversität/Nationalpark & PV, aber windkritisch im Buhlert (FDP), sowie ökologische Systemansätze (Grüne mit Moor-/Blühflächenschutz; Linke mit Schwammstadt und 40 % Grünanteil). AfD fokussiert Mischwaldumbau, SPD bleibt auf Umweltinstrumente bezogen vage.
Für Simmerath sollte die Bewertung über belastbare Kennzahlen erfolgen: Bioerfassungsquote, Restmüllmenge, entsiegelte Flächen, renaturierte Hektar, Resilienzindikatoren bei Starkregen und die PV-Leistung auf AW-/Konversionsflächen – so wird sichtbar, welcher Ansatz den ökologischen Nutzen bei vertretbaren Kosten tatsächlich liefert.
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Kita, Schulen & Senioren

Essenz: Von neuen Kitas bis zum Fachhochschul-Campus – Bildungseinrichtungen werden ausgebaut, digitalisiert und räumlich erweitert; der Klinik-Standort bleibt zentrale Säule der Gesundheits- und Seniorenversorgung.

Wichtigste Punkte:
Viergruppige Kita in Simmerath + weitere Gruppen in Steckenborn & Eicherscheid
Erweiterungen und digitale Ausstattung der Grundschulen
Stärkung aller Schulformen (Sekundar-, Förder-, FH-Standort, Berufskolleg)
Erhalt / Ausbau der Geburtshilfe an der Eifelklinik St. Brigida
Fortführung der OGS-Ganztagsbetreuung in separaten Räumen
Essenz. Mehr Kita-Plätze, besser ausgebildetes Personal und barrierefreie, quartiersnahe Wohn- und Pflegeprojekte sollen Familien wie Älteren Sicherheit geben.

Wichtigste Punkte:
Ausbauprogramm für Kitas, Recht auf Platz für jedes Kind
Berufskollegs stärken, Quereinstieg in Kitas erleichtern
Barrierefreier Wohnraum & generationenübergreifende Wohnprojekte
Pflegeinfrastruktur gemeinsam mit privaten Trägern ausbauen
Essenz: Familienfreundlichkeit steht im Mittelpunkt: moderne Schulen, kostenfreie Ganztagsbetreuung und garantierte Kitaplätze. Gleichzeitig soll die medizinische Versorgung – gerade für Ältere – gesichert werden.

Wichtigste Punkte:
Digitale Ausstattung und bauliche Modernisierung aller Schulen
Ausbau von Ganztags- und OGS-Angeboten (kostenfrei)
Verlässliche Kita-Versorgung mit flexiblen Betreuungszeiten
Fortbildungsoffensive für Erzieher*innen
Telemedizin & Ansiedlungsförderung für Arztpraxen
Essenz: Gebührenfreie Kitajahre, digitale Schulen und barrierefreie Angebote sollen Familien entlasten und den demografischen Wandel abfedern.

Wichtigste Punkte:
Gebührenfreiheit der letzten 3 Kitajahre
Digitale Endgeräte & interaktive Whiteboards, IT-Assistent pro Schule
Ausbau der Ganztags- und Nachmittags­angebote
Erhalt der Förderschule Eicherscheid
Barrierearmer Zugang zu öffentlichen Einrichtungen für Ältere
Essenz: Die Partei fordert beitragsfreie, verlässliche KiTas mit Vorrang für berufstätige Eltern, politisch neutrale Frühbildung sowie leistungsorientierte, deutsch­sprachige Schulen. Zum Thema Senioren enthält der Flyer keine eigenen Punkte.

Wichtigste Punkte:
Kostenlose KiTas, flexible Betreuungszeiten
Frühkindliche Bildung ohne Gender- oder Klima­agenda
Förderklassen für Kinder mit Sprachdefiziten
Disziplin & Leistungs­förderung in Schulen
Keine expliziten Aussagen zu Senioren
Essenz: Gebührenfreie Kitas, gesundes Gratis-Mittagessen und kleinere Grundschulklassen sollen Bildungs­chancen heben. Ganztagsplätze werden flächendeckend ausgebaut; an jeder Schule ist mindestens eine volle Sozialarbeiter-Stelle vorgesehen. Für Ältere setzt die Linke auf wohnortnahe Pflege-WGs, einen Pflege-Notdienst und bessere Arbeitsbedingungen im mobilen Pflegedienst.

Wichtigste Punkte:
Kostenloses Kita-/Schulessen für alle Kinder
100 % Ganztagsversorgung & Klassen max. 20 Schüler*innen
Gemeinschaftliche Pflege-WGs statt Großheime

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Die Programme setzen unterschiedliche Hebel:
CDU fährt einen Kapazitäts- und Infrastrukturpfad (neue Kitas/OGS-Räume, Stärkung aller Schulformen bis zum FH-Bezug, Klinik St. Brigida).
SPD/Grüne zielen auf Qualität & Verlässlichkeit (moderne Schulen, OGS-Ausbau; SPD mit Fortbildung/Telemedizin, Grüne mit Recht auf Kitaplatz, Quereinstieg und quartiersnahen Seniorenkonzepten).
FDP fokussiert Familienentlastung (drei gebührenfreie Kitajahre) und digitale Schulen mit IT-Support.
Linke forciert Teilhabe & Betreuungstiefe (gebührenfreie Kitas/Schulessen, 100 % Ganztag, kleine Klassen, Sozialarbeit; Pflege-WGs/Notdienst).
AfD setzt auf Beitragsfreiheit, Leistungsorientierung und Sprachförderung, bleibt bei Senioren ohne Konzept.

Für Simmerath heißt das:
Entscheidend wird, ob neben mehr Plätzen auch pädagogische Qualität und Erreichbarkeit im Alter sichtbar steigen. Messbar wird der Erfolg über verlässliche Betreuungszeiten (inkl. OGS), Personalschlüssel und Fortbildungsquote, digitale Funktionsfähigkeit der Schulen (inkl. IT-Support), Klassengrößen und Sozialarbeitspräsenz sowie eine robuste Versorgungslandschaft mit gesicherten Klinikleistungen, neuen quartiersnahen Wohn-/Pflegeangeboten und besserer medizinischer Erreichbarkeit.
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Ehrenamt & Vereine

Essenz: Hohe, regelmäßige Vereinszuschüsse und praktische Unterstützung spiegeln die Wertschätzung des Ehrenamts in allen Dörfern wider.

Wichtigste Punkte:
Einzigartig regelmäßige Vereinsförderung in der Region
Beratung bei Planung, Beantragung und Finanzierung von Projekten
Aufwertung von Begegnungsflächen (Fitnesspark, Boulebahn)
Breite Bürgerbeteiligung und Stärkung des Dorflebens
Essenz: Attraktive Rahmen­bedingungen sollen mehr Menschen ins Ehrenamt holen – von Vergünstigungen über Rentenpunkte bis zu Coworking-Plätzen bei Hilfsdiensten.

Wichtigste Punkte:
Kultur- und Sporttickets günstiger für Engagierte
Ehrenamtszeit positiv auf Rente anrechenbar
Geschlechteraspekte im Ehrenamt mitdenken
Treffpunkte & Jugendpartizipation weiter fördern
Essenz: Ehrenamtliches Engagement gilt als Kitt der Dorfgemeinschaft. Die SPD plant gezielte Förderung und sichtbare Wertschätzung.

Wichtigste Punkte:
Zuschüsse und Sachmittel für Vereine
Online-Plattform zur Vernetzung von Helfer*innen und Organisationen
Regelmäßige Ehrungsveranstaltungen
Essenz: Ehrenamtliche Strukturen gelten als soziales Rückgrat und sollen finanziell wie organisatorisch gestärkt werden.

Wichtigste Punkte:
Ausbau niedrigschwelliger Treff- und Veranstaltungs­räume
Aktive Unterstützung von Vereinen & Initiativen
Kultur- und Freizeit­angebote gemeinsam mit den Bürgern entwickeln
Essenz: Feuerwehr, Schützen- und Musik­vereine gelten als Herz des Gemeindelebens und sollen finanziell wie ideell gestärkt werden; Ortskerne und Baukultur sind zu bewahren.

Wichtigste Punkte:
Zielgerichtete Förderung traditioneller Vereine
Belebung der Ortskerne
Erhalt regionaler Baukultur
Flexible Gebäudenutzung ermöglichen
Ablehnung ideologischer Umbenennungen
Essenz: Quartiersfonds fördern Nachbarschafts­treffs, Dorffeste und soziale Projekte unbürokratisch. Jeder Ortsteil erhält einen konsum­freien „Dritten Ort“ als offenen Treffpunkt; Ehrenamtliche werden organisatorisch entlastet und finanziell unterstützt.

Wichtigste Punkte:
Quartiersfonds gegen soziale Ausgrenzung
Zentrale, kostenlose Treffpunkte in allen Vierteln

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Die Optionen reichen von planbarer Regel-Förderung (CDU) und klassischer Zuschuss-/Anerkennungspolitik (SPD) über Infrastruktur- und Raumoffensiven (Linke mit Quartiersfonds & Dritten Orten; FDP mit Treff-/Eventräumen und ko-kreativen Formaten) bis hin zu Anreiz- und Teilhabemodellen (Grüne mit Vergünstigungen, Jugend- und Genderfokus).
Die AfD setzt einen Schwerpunkt auf traditionelle Vereine, Ortskernbelebung und Baukultur.
Damit stehen sich vor allem Planbarkeit vs. Flexibilität, Räume vs. monetäre Anreize und breite Öffnung vs. Tradition gegenüber.

Für Simmerath dürfte ein tragfähiger Mix so aussehen:
verlässliche Basisförderung plus ein schlanker Quartiersfonds für schnelle, kleine Projekte; gezielte Raumangebote als „Dritte Orte“/Treffpunkte; eine einfache Beratungs- und Plattformstruktur für Vereine; punktuelle Anreize für Nachwuchs/Jugend.
Erfolg misst sich an gewonnenen Ehrenamtlichen, verkürzten Bewilligungszeiten, Auslastung neuer Treffpunkte und der Beteiligung bisher unterrepräsentierter Gruppen – bei gleichzeitig lebendigen Ortskernen und starker Vereinsbasis.
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Sport

Essenz: Moderne Sportstätten in mehreren Ortsteilen fördern Breitensport und Vereinsleben.

Wichtigste Punkte:
Sport- und Begegnungspark Lammersdorf
Kunstrasenplatz Eicherscheid & neuer Fußballplatz Steckenborn
Sport- und Kulturzentrum Kesternich, moderne Hallen & Vereinsräume Aufwertung von Spiel- und Freizeitbereichen (Fitnesspark, Boulebahn)
Essenz: Sportförderung zielt auf alle Generationen: freie Jugend- und Streetwork-Angebote, Bewegung in offenen Treffs und vergünstigte Zugänge für Ehrenamtliche.

Wichtigste Punkte:
Offene Jugendzentren & mobile Streetwork-Teams
Kultur-, Sport- und Bildungs­gutscheine für einkommens­schwache Familien
Ehrenamtliche erhalten Rabatt auf Sportevents
Essenz: Sportliche Angebote sollen über die OGS gestärkt werden; ein gesondertes Sportkonzept liegt nicht vor.
Essenz: Indoor- und Outdoor-Anlagen sowie ein ausgebautes Rad- und MTB-Netz sollen Gesundheit und Freizeitwert heben.

Wichtigste Punkte:
Indoorspielplatz, Bowling-, Soccer- und Badminton­halle
Erweiterung des Radwegenetzes inkl. MTB/Downhill
Wochen- und After-Work-Märkte als sportnahe Treffpunkte
Essenz: Sportpolitik wird im Wahlkampf-Flyer nicht behandelt.
Essenz: Simmerath soll wohnortnahe, barrierefreie Sport­stätten und ein bezahlbares Schwimm­angebot für jedes Kind erhalten; Breitensportvereine werden priorisiert, Mega-Events abgelehnt.

Wichtigste Punkte:
Flächen­deckende Sporthallen / Plätze & Schwimmkurse

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Die Programme unterscheiden sich vor allem beim Hebel:
CDU (harte Infrastruktur in mehreren Dörfern) und FDP (Indoor-/Outdoor-Anlagen plus Rad-/MTB-Netze und soziale Treffpunkte) setzen auf bauliche Angebote; Linke verfolgt eine Grundversorgungslogik mit wohnortnahen, barrierefreien Sportstätten und flächendeckendem Schwimmen für Kinder.
Grüne zielen auf Zugang und Sozialarbeit (offene Jugend-/Streetwork-Angebote, Gutscheine, Ehrenamtsrabatte). SPD stärkt Sport vor allem über die Schule/OGS, ohne eigenes Sportleitbild; AfD äußert sich nicht.

Für Simmerath heißt das: z
Wählt man Investitionspfade (CDU/FDP/Linke), zählen Zustand und Auslastung der Anlagen, gerechte Ortsverteilung und Betriebskosten. Wählt man Zugangs- und Programmhebel (Grüne/SPD), stehen Reichweite sozialer Angebote, Einlöseraten von Vergünstigungen und die OGS-Verzahnung im Fokus.
Am Ende sollte die Gemeinde entlang weniger Kennzahlen steuern: Sportteilnahme über Alters-/Einkommensgruppen, Schwimmkompetenz von Kindern, Barrierefreiheitsgrad, Nutzung von Rad-/MTB-Routen und Kosten je zusätzlicher sportlich aktiver Person.
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Sicherheit & Asyl

Essenz: Feuerwehr und Katastrophenschutz werden technisch aufgerüstet; Geflüchtete sollen nicht in Turnhallen untergebracht werden.

Wichtigste Punkte:
Gerätehäuser für Katastrophenfälle (Glasfaser, getrennte Sanitärräume) Neue Einsatzfahrzeuge (Drehleiter, LFZ, GW) & LöschfahrzeugeTurnhallen bleiben vom Flüchtlingswohnen verschont Bessere digitale Netze zur Einsatzunterstützung
Essenz: Klimawandelbedingte Extremwetter, Cyber-Risiken und Verkehrssicherheit adressieren die Grünen mit modernem Katastrophenschutz; Geflüchtete sollen durch ein dienstleistungs­orientiertes Ausländeramt und ehrenamtliche Strukturen schneller integriert werden.

Wichtigste Punkte:
Sirenenausbau, mobile Sandsack­anlagen, Warn- und Multifunktions­fahrzeuge
Konzept gegen (Cyber)-Angriffe auf Strom-, Gas- und Trinkwasser-Netze
Dezentral unterbringen, Behördengänge vereinfachen, Sprach- & Job­förderung
Coworking-Plätze für Ehrenamt im Katastrophenschutz
Essenz: Im Wahlkampf-Flyer finden sich hierzu keine konkreten Aussagen.
Essenz: Unterkünfte für Geflüchtete will die FDP dezentral organisieren; zugleich bleibt die Kranken­haus­standort­frage Teil der Daseinsvorsorge.

Wichtigste Punkte:
Konzept „kleine Unterkünfte statt Groß­einrichtung“
Standortsicherung Krankenhaus Simmerath (Geburts­hilfe)
Enge Abstimmung mit Nachbar­kommunen bei Integrations­fragen
Essenz: Simmerath soll per kommunalem Vetorecht vor zusätzlicher Asyl­belastung geschützt werden; Sachleistungen via Bezahlkarte ersetzen Bargeld. Für mehr Sicherheit setzt die AfD auf mehr Ordnungsamt­personal, Video­überwachung und Nachbarschafts­netzwerke.

Wichtigste Punkte:
Vetorecht bei Asyl-Zuweisungen
Sachleistungen / Bezahlkarte, weniger Integrations­programme
Personalausbau Ordnungsamt
Kameras an Brennpunkten, Nachbarschaftshilfe
Null-Toleranz gegen Drogen, Vandalismus, Gewalt
Essenz: Simmerath soll sich der Initiative „Sichere Häfen“ anschließen: Geflüchtete dezentral unterbringen, Seenotrettung unterstützen und rassistische Gewalt konsequent bekämpfen. Gleichzeitig fordert die Linke mehr Ressourcen für Frauenhaus- und Antidiskriminierungsarbeit.

Wichtigste Punkte:
Beitritt zum Bündnis „Städte sicherer Häfen“
Dezentrale Unterbringung statt Sammelunterkünfte
Ausbau von Beratungs- und Schutzangeboten für Betroffene von Gewalt

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Im Bereich Sicherheit/Zivilschutz setzt die CDU auf harte Ausstattung (Gerätehäuser, Fahrzeuge, Netze), die Grünen ergänzen um Klima-/Cyberresilienz und Ehrenamtsunterstützung, die FDP koppelt das Thema an die Krankenhaus-Daseinsvorsorge, während die AfD Ordnungsamt-Aufwuchs, Videoüberwachung und Nachbarschaftsnetzwerke priorisiert.
Linke legen den Fokus auf Schutz vor Gewalt und Diskriminierung; die SPD macht hierzu im Flyer keine Aussagen. Die Pfade unterscheiden sich damit zwischen präventiv-technischer Resilienz, ordnungspolitischen Eingriffen und sozialen Schutzstrukturen.

Bei Asyl/Integration gibt es eine Tendenz zur dezentralen Unterbringung (Grüne/FDP/Linke; CDU vermeidet Hallen).
Grüne setzen auf schlanke, bürgernahe Verfahren und Sprach/Jobförderung; FDP auf kleine Unterkünfte und interkommunale Koordination; Linke auf „Sichere Häfen“, Beratung/Schutz.
Die AfD will Zuweisungen begrenzen (Vetorecht) und Leistungen per Bezahlkarte gewähren; vieles davon liegt außerhalb kommunaler Zuständigkeit.
Entscheidend für Simmerath sind messbare Ergebnisse: einsatzfähiger Katastrophenschutz ohne Hallenbelegung, kürzere Verwaltungswege, stabile Dezentrallösungen, belastbare Präventions-/Schutzangebote und eine nachweisbare Entspannung bei Ordnungslage und Integration.
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Wirtschaft & Gewerbe

Essenz: Neue Gewerbegebiete, attraktive Einkaufsmöglichkeiten und niedrige Steuern sollen Arbeitsplätze schaffen und Einnahmen sichern.

Wichtigste Punkte:
Ausbau / Neuerschließung von Gewerbe- und Industrieflächen Ansiedlung neuer Betriebe, „Erlebnis Einkaufen“ im Zentralort Niedrigste Steuersätze der Region, stabile GemeindefinanzenPendlerparkplätze stärken den Wirtschaftsstandort
Essenz: Strukturwandel heißt: flächen­sparende Gewerbe­entwicklung, klimaneutrale Energie für Betriebe und starke Gründer-Ökosysteme vom digitalHUB bis AGIT.

Wichtigste Punkte:
Brownfield-Nutzen statt Neuversiegelung, Biotopverbund wahren
Breitband + grüner Wasserstoff für Gewerbeparks
Experimentierräume & Reallabore, Scale-up-Förderung
Schnellere Genehmigungen durch Entbürokratisierung
Essenz: Eigenständige wirtschaftspolitische Kapitel fehlen; Impulse werden indirekt durch Wohnungs- und Infrastrukturprojekte erwartet.
Essenz: Weniger Bürokratie, neue Gewerbe­flächen und eine Gastro-Offensive sollen Arbeitsplätze sichern und Gäste anziehen.

Wichtigste Punkte:
Bürokratieabbau & schnellere Genehmigungen
Interkommunales Gewerbegebiet Simmerath-Monschau
Wirtschaftsförderung als Gastronomie-Offensive
Tourismus­impulse im Jugend-, Aktiv- und Gesundheits­segment
Essenz: Handwerk, Landwirtschaft, Tourismus und mittelständische Familien­betriebe sollen mit gezielter Wirtschaftsförderung und weniger Bürokratie wachsen. Privatisierungen sind möglich, wenn sie Effizienz steigern.

Wichtigste Punkte:
Förderprogramme für Handwerk & Mittelstand
Tourismus als wirtschaftlicher Schwerpunkt
Bürokratie- und Genehmigungsabbau
Optionale Privatisierungen bei klarer Bürgernähe
Essenz: Der Strukturwandel wird als Beteiligungs­prozess organisiert; ein städte­regionaler Mindest­gewerbe­steuersatz verhindert Dumping­wettbewerb. Neue Betriebe müssen Tariflöhne zahlen, Flächen sparsam bebauen und klimaresiliente Standards einhalten. Kleine, inhaber­geführte Läden in Simmerath-Mitte werden durch faire Mieten und Pop-Up-Konzepte gestärkt.

Wichtigste Punkte:
Mindest­gewerbe­steuer & Mitspracherecht der Bevölkerung
Ökologische Gewerbegebiete mit Tarifpflicht
„Innenstadt neu denken“: Vielfalt statt Einheitsbrei

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Für Simmerath stehen drei Pfade nebeneinander:
eine ansiedlungs- und steuergetriebene Wachstumsstrategie (CDU; FDP teils mit interkommunalem Gebiet und Gastro/Tourismus), eine flächen- und klimabewusste Modernisierung (Grüne mit Brownfields, grünem Wasserstoff, Reallaboren) und eine regulativ-sozial ausgerichtete Stadtökonomie (Linke mit Mindestgewerbesteuer, Tarifpflicht, Innenstadt-Vielfalt).
AfD fokussiert Mittelstand in Handwerk/Landwirtschaft/Tourismus und Bürokratieabbau; SPD setzt keine eigenen Wirtschafts­instrumente und erwartet Impulse über Wohn- und Infrastrukturpolitik.

Entscheidend ist, welchen Mix die Gemeinde wählt: Flächenexpansion + Steuervorteile zur schnellen Ansiedlung, Flächensparen + grüne Energie/Innovation für resilienten Strukturwandel oder Innenstadt-Stärkung + Arbeitsstandards für soziale und kleinteilige Vielfalt. Konkrete Steuerung sollte an wenigen Kennzahlen hängen:
Zeit bis Genehmigung, Auslastung/Brachflächenreaktivierung, Neuansiedlungen/Jobs je ha, Anteil tarifgebundener Betriebe, Frequenz & Leerstand im Zentrum, Tourismus-Wertschöpfung sowie Verfügbarkeit klimaneutraler Energie in Gewerbeparks.
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Tourismus

Essenz: Attraktive Projekte am Rursee und eine neue Tourismus-GmbH sollen Gästezahlen steigern und die Region wirtschaftlich beleben.

Wichtigste Punkte:
BGZ-Gästehaus & FH-Holzbau-Campus als Magneten
Gründung der Rureifel Tourismus GmbH (8 Kommunen, 2 Kreise)
Modernisierung der Rursee-Promenade, Wassergarten Einruhr, Landschaftsbalkon Woffelsbach
Neue Attraktionen mit RWP-Förderung für Gäste & Einheimische
Essenz: Die Eifel wird als nachhaltiges Erlebnis vermarktet – mit grenz­überschreitenden Projekten, besserer ÖPNV-Anbindung und dem Erhalt regionaler Identität.

Wichtigste Punkte:
Unterstützung kommunaler Natur- und Kulturerlebnis­angebote
Zusammenarbeit mit Belgien & NL, Tagesfreizeit­ziele ausbauen
Fokus auf umwelt­verträgliche Infrastruktur
Essenz: Tourismus wird im Wahl-Programm nicht eigens behandelt.
Essenz: Rursee-Orte erhalten Qualitäts­schub durch neue Routen, Wohnmobil-Plätze und Ideen­wettbewerbe – Gastronomie spielt dabei die Schlüsselrolle.

Wichtigste Punkte:
Schlemmertouren & Aktiv­angebote (Wandern, Rad, Schiff)
Wohnmobil-Stellplätze in Einruhr & Woffelsbach
Landschafts-/Architektur-Ideen­wettbewerb für Rurberg
Gleichwertige Entwicklung aller Rursee-Ortsteile sichern
Essenz: Tourismus ist als Teil der Wirtschafts­förderung erwähnt, jedoch ohne detaillierte Maßnahmen.

Wichtigste Punkte:
Tourismus als Wachstums­säule
Keine konkreten Projekte genannt
Essenz: Die Linke setzt auf naturverträglichen Nationalpark-Tourismus: ÖPNV-Anreise, Rad- und Wander­infrastruktur verbessern, Leerstände zu familien­freundlichen Gäste-WGs statt Ferien-Wohnungen in Investor*innen­hand umbauen. (Leitet sich aus den Zielen zu ÖPNV, Umwelt und Wohnraum ab.

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Im Kern stehen drei Wege:
Investitions- und Vermarktungspfad (CDU) mit Leuchtturm-Projekten und Tourismus-GmbH, angebotlich-dezentrale Qualitätsstrategie (FDP) mit Aktivrouten, kulinarischen Formaten und RV-Stellplätzen, sowie nachhaltig-verträgliche Positionierung (Grüne/Linke) mit ÖPNV-/Rad-Anreise, naturnahen Erlebnissen und wohnpolitischer Flankierung (Gäste-WGs statt Investoren-FW).
AfD und SPD liefern keine Ausgestaltung – Chancen und Risiken bleiben dort offen.

Für Simmerath heißt das:
Entweder Wachstum über sichtbare Orte & zentrale Vermarktung, Feinsteuerung über neue Formate & Infrastruktur für Aktiv-/RV-Gäste, oder Natur- und Sozialverträglichkeit über Mobilitäts- und Unterkunftssteuerung.
Erfolgsmaßstäbe wären u. a. Aufenthaltsdauer, saisonale Spitzenlast (v. a. Uferorte), Anteil ÖPNV-/Rad-Anreise, Auslastung von Stellplätzen/Leuchttürmen, lokale Umsatzwirkungen in allen Ortsteilen sowie Naturindikatoren (Wegeverschleiß, Müllaufkommen) – damit wird sichtbar, welcher Ansatz den größten Nutzen bei tragfähiger Belastung bringt.
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ÖPNV

Essenz: Ein flexibler Netliner, dichtere Takte und barrierefreie Haltestellen sollen den Nahverkehr zuverlässiger und attraktiver machen.

Wichtigste Punkte:
Einführung des „Netliner“ & verbesserter Schulbus nach Schleiden Taktverdichtung Richtung Aachen Zuverlässigkeit steigern, Haltestellen barrierefrei ausbauen, Radwegenetz fördern Mehr Pendlerparkplätze zur besseren Verknüpfung
Essenz: Schiene first: RegioTram, elektrifizierte Euregiobahn und Busflotten sollen den Umstieg erleichtern; Rufbus- und Nachtbus­modelle schließen Lücken im ländlichen Raum.

Wichtigste Punkte:
Elektrifizierung aller Bahn- und Buslinien, Ladeinfrastruktur für E-Busse
Dreigleisiger Ausbau Aachen–Köln, Verlängerung Richtung Belgien
Mobilstationen + sichere Fahrradparkhäuser als Zubringer­knoten
On-Demand-Verkehre für Nebenorte
Essenz: Ein kostenloser, flächendeckender Nahverkehr soll die Ortsteile besser verbinden, Barrieren abbauen und das Klima schonen.

Wichtigste Punkte:
Null-Tarif im ganzen Gemeindegebiet
Dichte und verlässliche Taktung, neue Linien
Barrierefreie Fahrzeuge und Haltestellen
Essenz: On-Demand-Busse und eine mögliche Achse Richtung Aachen sollen den ländlichen Raum flexibler anbinden.

Wichtigste Punkte:
Gemeinde­übergreifender NetLiner (Krankenhaus ↔ Rursee)
Machbarkeits­prüfung Seilbahn/Tram bis Oberzentrum Aachen
Geh- und Rad­weg­unterführungen an der B 266
Essenz: Busverbindungen – vor allem für Schüler und Pendler im Südkreis – sollen dichter, pünktlicher und ausfallsicher werden.

Wichtigste Punkte:
Ausbau von Buslinien
Höhere Taktfrequenz
Verlässliche Schüler- und Berufs­verkehre
Ausfälle minimieren
Essenz: Herzstück ist der Schnellbus SB63 Aachen – Simmerath, der häufiger, mit modernen Bussen und verlässlichen Anschlüssen ins Nordeifel-Schienennetz (Walheim / Euregiobahn) fahren soll. Radwege wie die Vennbahntrasse werden lückenlos und sicher gestaltet; Abstellanlagen auch für Lastenräder sind Pflicht.

Wichtigste Punkte:
Taktverdichtung & Qualitätsstandards auf der SB63
Schienen­anschluss Nordeifel + Euregiobahn-Verlängerung
Radvorrangrouten schließen, Fahrradstraße an Nebenstraßen

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Im Kern stehen drei Hebel:
Angebotsausbau (Grüne/SPD/AfD/Linke mit dichteren Takten, neuen Linien und verlässlichen Schüler-/Pendlerverkehren), Flexibilisierung (CDU/FDP mit Netliner-On-Demand, CDU zusätzlich Schulbus nach Schleiden) und Knoten/Umstieg (Grüne mit Pendlerparkhaus; CDU mit P&R).
SPD setzt als einzige auf einen Nulltarif, FDP prüft eine Seilbahn/Tram-Achse nach Aachen; CDU adressiert zusätzlich Barrierefreiheit und Zuverlässigkeit.
AfD und Linke fokussieren operativ die Stabilität des Busbetriebs (Takte/Ausfälle), ohne Struktur- oder Tarifreformen.

Für Simmerath bedeutet das die Wahl zwischen mehr Takt & stabilem Liniennetz, flexiblem On-Demand-Zubringer und stärkeren Umstiegsknoten – mit oder ohne Tarifimpuls.
Erfolg wird messbar an Pünktlichkeit/Ausfällen, realer Taktverbesserung Richtung Aachen, Barrierefreiheitsgrad, Nutzung von P&R/Bike-&-Ride sowie am Modal-Split.
Ein tragfähiger Mix könnte On-Demand in der Fläche, dichte Linien auf Hauptachsen, einen leistungsfähigen Umstiegsknoten und klare Finanzierung (mit oder ohne Nulltarif) kombinieren.
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Verwaltung & Gebühren

Essenz: Gebührenfreiheit, kostenlose Parkplätze und digitale, aber bürgernahe Prozesse kennzeichnen die Verwaltungsagenda.

Wichtigste Punkte:
Keine Benutzungsgebühren für gemeindliche Einrichtungen
Kostenloses Parken im Zentralort Simmerath
Keine Steuererhöhungen, niedrigste Hebesätze der Region
Nachhaltige Finanzpolitik durch sparsames Wirtschaften
Digitale Services plus persönliche Vorsprachemöglichkeit
Essenz: Mit digitalisierten Prozessen, kooperierenden Ämtern und Public-Corporate-Governance will die Partei den Service verbessern und zugleich Kosten bremsen.

Wichtigste Punkte:
Online-Workflows statt Papier, bürger­freundliche Portale
Beschleunigte Genehmigungen (BImSchG, Bauordnung)
Employer-Branding & familienfreundliche Arbeits­modelle
Tarifbindung in allen Beteiligungs­gesellschaften
Essenz: Keine konkreten Maßnahmen im Programmabschnitt vorhanden.
Essenz: Schlanke, digitale Prozesse und geringere Abwasser-, Friedhofs- und Fremden­verkehrs­gebühren sollen Bürger und Unternehmen entlasten.

Wichtigste Punkte:
Papierloses Büro & Projekt-/Ressourcen­management
Home-Office-Optionen für Gemeindebedienstete
Abwasser- und Friedhofsgebühren senken
Fremdenverkehrs­beitrag (post-Corona) aussetzen
Essenz: Die Verwaltung soll digital, effizient und zugleich persönlich ansprechbar sein; konkrete Gebührensenkungen nennt der Flyer nicht.

Wichtigste Punkte:
Digitalisierung der Amtsabläufe
Recht auf analoge Kommunikation
Effizienzsteigerung statt zusätzlicher Gebühren
Keine expliziten Aussagen zu sonstigen Abgaben
Essenz: Transparente Ratsarbeit, Bürger*innen­fragen in jedem Ausschuss und offene Haushaltsdaten sollen Vertrauen schaffen. Die Linke fordert Altschulden­hilfe durchs Land und eine personell gut aufgestellte Verwaltung – unterstützt durch konsequente Digitalisierung ohne Zwang zum Online-Verfahren.

Wichtigste Punkte
Veröffentlichungspflichten & Beteiligung ausbauen
Gute Arbeitsbedingungen gegen „Verwaltungs-Blackout“
Digitale Verfahren vereinfachen, analoge Zugänge sichern

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Die CDU setzt auf spürbare Entlastung (gebührenfreie Einrichtungen, kostenfreies Parken, keine Steuererhöhungen) und kombiniert das mit digitalen Services bei persönlicher Erreichbarkeit.
Grüne fokussieren Servicequalität über digitalisierte Workflows, beschleunigte Genehmigungen, kooperierende Ämter und Governance/HR-Hebel (Employer Branding, Tarifbindung).
FDP plädiert für Effizienz und ein „digital & persönlich“-Prinzip, AfD für generellen Bürokratieabbau. Linke verschiebt den Schwerpunkt auf Vertrauensaufbau (Transparenz, offene Haushaltsdaten, Beteiligung), solide Personalausstattung und Digitalisierung ohne Zwang zum Online-Verfahren. SPD macht keine konkreten Aussagen.

Für Simmerath stehen damit drei Pfade im Vordergrund:
Entlastung & Serviceorientierung (CDU), prozess- & governancegetriebene Modernisierung (Grüne) und Transparenz & Personalstärkung mit Analogrecht (Linke); FDP ergänzt die Effizienzschiene, AfD setzt auf Entbürokratisierung.
Entscheidend wird der Beleg in Zahlen: spürbar kürzere Genehmigungszeiten, hohe Online-Nutzungsquoten bei gesicherter Analogversorgung, stabile Personallage, transparente Haushalte – und eine Gegenfinanzierung, die trotz Entlastungen einen soliden Haushalt ermöglicht.
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Kultur

Essenz: Kulturelle Angebote werden über neue Zentren und starke Vereinsförderung dezentral in allen Ortsteilen ausgebaut.

Wichtigste Punkte:
Multifunktionales Sport- und Kulturzentrum Kesternich Veranstaltungen bleiben dank hoher Vereinsförderung finanziell abgesichert
Öffentliche Räume wie Rathaus-Vorplatz und Rursee-Promenade als Kultur-Treffpunkte
Förderung kultureller Vielfalt durch dörfliches Ehrenamt
Essenz: Kulturelle Teilhabe bleibt Kern grüner Politik: bestehende Formate sichern, neue Projekte vor allem im ländlichen Raum fördern und Demokratie durch Kunst stärken.

Wichtigste Punkte:
Städteregionale Kulturtage & Fotografie-Forum erhalten.
Kunst- & Musikangebote an Förderschulen ausbauen
Projekte, die Vielfalt und Dialog fördern (z. B. queere Initiativen)
Wissenschaftskooperationen mit RWTH / FH als Kultur-Booster
Essenz: Kulturelle Akzente setzt die SPD derzeit vor allem in der Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden und in zusätzlichen Angeboten der OGS.
Essenz: Über die traditionelle Vereins­kultur hinaus soll ein eigenständiges, vielfältiges Kultur­programm etabliert werden.

Wichtigste Punkte:
Auf- und Ausbau kommunaler Kultur­veranstaltungen
Kooperationen mit regionalen Kultur­trägern
Barrierefreie Kultur­orte für alle Generationen
Essenz: Historische Identität bewahren: Denkmäler, Ortsnamen und regionale Architektur sollen geschützt, ideologische Eingriffe vermieden werden.

Wichtigste Punkte:
Schutz von Denkmälern & Ortsnamen
Regionale Baukultur bei Neubauten
Gegen „Denkmalstreichungen“ und Umbenennungen
Stärkung lokaler Traditionen
Essenz: Kostenfreier Zugang zu Museen, Ausstellungen und Straßen­kultur, mobile Angebote in den Dörfern und mehr Proben- und Ausstellungsräume für die freie Szene – damit Kultur im Südkreis nicht am Bus­fahrplan scheitert.

Wichtigste Punkte:
Freier Eintritt & institutionelle Förderung der Sozio­kultur

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Die CDU verfolgt eine infrastruktur- und vereinsgetragene Kulturstrategie (Zentrum Kesternich, starke Vereinsförderung, öffentliche Plätze als Bühnen).
FDP will ein kommunal kuratiertes, vielfältiges Programm mit barrierefreien Kulturorten und regionalen Kooperationen.
Grüne setzen auf Teilhabe & Bildung (Förderschulen), Sicherung bestehender Formate und Projekte für Vielfalt/Dialog plus Brücken zur Wissenschaft. Linke zielen auf niedrigschwellige, dezentrale Kultur (freier Eintritt, mobile Angebote, Räume für die freie Szene). SPD arbeitet über interkommunale Kooperation und OGS-Angebote; AfD betont Traditionsschutz (Denkmäler, Ortsnamen, Baukultur).

Für Simmerath heißt das:
Wählt man Orte & Vereinsförderung (CDU), stehen Bau- und Betriebskosten sowie Auslastung im Fokus; mit kommunaler Programmführung (FDP) zählen kuratorische Qualität und Zugänglichkeit; mit Teilhabe- und Diversitätshebeln (Grüne/Linke) sind niedrige Schwellen, mobile Reichweite und neue Zielgruppen entscheidend; interkommunale (SPD) und traditionsorientierte (AfD) Akzente ergänzen.
Erfolg wird sichtbar an ausgewogener Verteilung über die Ortsteile, barrierefreien Zugängen, Nutzung der neuen/aufgewerteten Orte, Reichweite mobiler Formate und an einer tragfähigen Finanzierung bei hoher Beteiligung von Vereinen, freier Szene und regionalen Partnern.
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