Wahlprogramme Roetgen

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Der Programm-Vergleich für Roetgen

Hier könnt Ihr feststellen und vergleichen, wie sich die Parteien zu den einzelnen Themen positionieren
Hinweis: Die vorliegenden Texte sind nach bestem Wissen und Gewissen aus den vorliegenden Programmen entstanden. Sollten dennoch Fehler auftreten werden wir uns bemühen diese entsprechend zu berichtigen.

Bauen & Infrastruktur

Essenz: Priorität haben bezahlbarer Wohnraum und ein intaktes Verkehrsnetz. Teure Prestige-Projekte werden gestrichen, stattdessen werden Straßen, Wege und Brücken systematisch saniert.

Wichtigste Punkte:
Neue Baugebiete für Familien und altersgerechtes Wohnen ausweisen
Straßenerhaltungsprogramm für Ortsstraßen, Fuß-, Rad- und Wanderwege ausbauen
Radweg Rott ↔ Mulartshütte einrichten
Verkehrssituation auf der B 258 verbessern, Parkraummanagement optimieren
ISEK-Marktplatz-Sanierung (Leuchtturm) streichen, Mittel in Pflichtaufgaben lenken
Essenz: Roetgen soll lebendige Ortskerne in allen drei Ortsteilen bekommen – von der neugestalteten Ortsmitte in Roetgen über ein Bürger- und Kulturhaus in der „Alten Weberei“ bis hin zu mehr bezahlbaren Wohnformen. Außerdem wollen die Grünen sichere Straßen, geschützte Radstreifen und Lückenschlüsse im Radwegnetz vorantreiben.

Wichtigste Punkte:
Umgestaltung der Ortsmitte Roetgen & Planung eines Zentrums in Rott
Bürger- und Kulturhaus „Alte Weberei“ erhalten und nutzen
Genossenschaftliches Wohnprojekt Lammerskreuzstraße + mehr geförderter Wohnraum
Tempo 30 innerorts, neue Zebrastreifen, Fahrradschutzstreifen
Radwege-Lückenschlüsse (B 258, Roetgen ↔ Rott ↔ Mulartshütte)
Essenz: Die SPD setzt auf bezahlbaren Wohnraum und eine lebendige, kompakte Ortsmitte. Priorität hat „Innen- vor Außenentwicklung“: erst Verdichtung und Umnutzung im Kern, dann Neubau. Ergänzt wird das durch moderne Mobilstationen, die Verkehrsträger verknüpfen.

Wichtigste Punkte:
20 % Sozialwohnungen im Neubaugebiet Grepp II
Prüfung geförderten Wohnraums auf dem Grundstück Wiedevenn
Bürgergetragenes Mehrgenerationenhaus an der Lammerskreuzstr./Hauptstr.
Städtischer Wettbewerb (ISEK) für attraktive Ortsmitte
„Innen- vor Außen“ als Leitprinzip für Bauflächen
Mobilstationen + Park-&-Ride + Fahrradboxen zur Entlastung der B258
Essenz: Mehr bezahlbarer Wohnraum durch Nachverdichtung und vereinfachte Verfahren; zudem Infrastrukturmaßnahmen mit Blick auf Sicherheit und Alltagstauglichkeit. Wohnraum auf bestehenden Grundstücken fördern (Kosten senken, Flächen schonen)

Wichtigste Punkte:
Einfachere Genehmigungen für günstigen Wohnraum (Familien/Paare/Senioren)
Hochwasser-Rückhaltebecken als Schutz-Infrastruktur (Schnittstelle zu Umwelt)
„Vernunftbestimmte Verkehrsplanung“ als Leitmotiv (Rad-/Fußwege mitdenken)

Essenz: Die AfD will den Wohnraummangel in Roetgen vor allem für einheimische Familien lindern, behördliche Auflagen abbauen und Verkehrslasten durch digitale Steuerung sowie Ausweichtrassen senken. Öffentliche Gebäude sollen modernisiert sowie barriere- und weiterhin persönlich zugänglich bleiben.  

Wichtigste Punkte:
Einheimischen­modell für vergünstigtes Bauen
Aktivierung von Flächenreserven, Aufstockung & Baulücken­schließung
Rücknahme „überzogener“ Umwelt- und Stellplatz­auflagen
Digitale Verkehrsführung, Entlastungs­trassen, mehr Parkflächen
Modernisierung & Digitalisierung kommunaler Gebäude und Verwaltung
Essenz: Roetgen soll weiter als lebenswerte Wohngemeinde wachsen, ohne seine dörflichen Strukturen zu verlieren. Die LINKE setzt auf konsequente Bodenpolitik, öffentliches Bauen und grüne Infrastruktur, um bezahlbaren Wohnraum und wohnortnahen Alltagskomfort sicherzustellen.

Wichtigste Punkte:
Kommunales Vorkaufsrecht nutzen und Leerstände/Brachflächen aktiv entwickeln
Eigenen Wohnungsbestand ausbauen; barrierefreies, bezahlbares Bauen als Standard
„Schwammstadt“-Elemente (Grün, offene Gewässer, Versickerung) bereits bei Neubauprojekten mitdenken
Öffentliche Plätze aufwerten: Trinkbrunnen, Sitzmöglichkeiten, Entsiegelung
Essenz: UWG Roetgen will zuerst die Pflicht-Baustellen abräumen: Schlaglochpisten auf B 258, L 238 und den Gemeindestraßen, marode Kanäle und Regenüberlaufbecken sollen saniert werden, bevor „Leuchtturm-Ideen“ wie die Ortskern­umgestaltung weiterfinanziert werden. Alle Großprojekte stehen unter Haushaltsvorbehalt.

Wichtigste Punkte:
Sanierung B 258/L 238, Gemeindestraßen, Gehwege
Abwasser­trennsystem & Klär­anlagen­ausbau
Regenüberlaufbecken Roetgenbachstraße erweitern
Ortskern-/Marktplatz-Umbau (ISEK) nur bei gesicherter Finanzierung
Breitband­ausbau abschließen, dann Straßen öffnen

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Konsens besteht bei der Notwendigkeit von mehr bezahlbarem Wohnraum und einer funktionsfähigen Verkehrsinfrastruktur.
CDU und UWG legen den Schwerpunkt auf Substanzerhalt (Straßen/Brücken/Kanäle), die SPD auf Innenentwicklung mit Sozialquote und Mobilstationen, die Grünen auf lebendige Ortskerne samt Lückenschlüssen im Radnetz, die FDP auf Nachverdichtung & Verfahrenstempo, die Linke auf kommunale Boden-/Wohnungspolitik und grün-blaue Infrastruktur, die AfD auf Deregulierung, Einheimischenmodell und auto-orientierte Entlastung.

Strittig bleiben Außen- vs. Innenentwicklung, der Stellenwert von Ortskern-Investitionen (Grüne/SPD/Linke) gegenüber Streichungen (CDU), sowie Regulierung (Quoten/Standards) vs. Deregulierung (Verfahren/Auflagen).
Für Roetgen deutet sich ein tragfähiger Mix an:
Innenentwicklung zuerst (Recycling von Leerständen/Baulücken), gezielte Erweiterung nur bei Bedarf, transparente Vergabekriterien (Sozialquote, Barrierefreiheit, Klima), ein priorisiertes Sanierungsprogramm für Straßen/Kanäle und ein multimodales Mobilitätsgerüst (Mobilstationen, sichere Querungen, Rad-Lückenschlüsse) als Entlastung für die B 258.
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Energie & Digitalisierung

Essenz: Erneuerbare Energien und digitale Verwaltung gelten als Bürgerrecht. Photovoltaik-Offensive, Ladesäulen und eine KI-Roadmap treiben Klimaschutz und Effizienz voran.

Wichtigste Punkte:
PV-Anlagen auf kommunalen Dächern & Flächen fördern
Mehr öffentliche E-Ladesäulen einrichten
Digitale Verwaltung mit klarer KI-Strategie einführen
Digitalisierung spart Kosten und verbessert Bürgerservice
Klimafreundliche Mobilitätskonzepte entwickeln
Essenz: Bis 2035 soll Roetgen CO₂-neutral sein: Windkraft (Bürgerbeteiligung BEG Nordeifel) und kommunale Wärmeplanung sind zentrale Bausteine. Parallel wird die Verwaltung digital umgebaut, um Aufgaben trotz Fachkräftemangel effizient zu bewältigen und mehr kostenloses WLAN zu bieten.

Wichtigste Punkte:
Windenergie-Projekt nach positivem Bürgerentscheid 2022
Bürgerbeteiligung via Energiegenossenschaft
Kommunale Strategie: Energie-, Wärme-, Verkehrs- & Klimaanpassungs­maßnahmen.
Verwaltungsdigitalisierung + interkommunale Kooperation
Ausbau von Freifunk/WLAN-Hotspots
Essenz: Bis 2035 klimaneutral: Windkraft & kommunale Wärmeplanung bilden das Rückgrat, flankiert von einer digitalen Verwaltung am Puls der Zeit.

Wichtigste Punkte:
Windräder generieren saubere Energie und Pachteinnahmen
Kommunale Wärmeplanung bis 2025
Energieeffizienz bei Neubau & Sanierung
Lückenschluss Mobilfunk, 5G-AusbauDigitale Akten, erweitertes Bürgerportal, Online-Dienste
KI-Pilotprojekte und inter­kommunale Prozess­optimierung
Essenz: Umweltschutz über erneuerbare Energien und eine möglichst energienahe Selbstversorgung; Verwaltung soll digitaler werden – inkl. KI zur Beschleunigung von Prozessen. Erneuerbare-Energien-Projekte konsequent unterstützen

Wichtigste Punkte:
Zielbild: lokalere Energie-Selbstversorgung
KI-Einsatz in der Verwaltung, um Abläufe zu beschleunigen
Transparente, bürgerfreundliche Online-Services
Essenz: Die AfD lehnt Windkraftanlagen im Naturpark strikt ab, setzt auf Technologie­offenheit und will den Gemeindewald nachhaltig bewirtschaften. Gleichzeitig soll die Verwaltung digitalisiert, aber weiterhin persönlich erreichbar bleiben.  

Wichtigste Punkte:
Nein zu Windkraft im Naturpark Hohes Venn-Eifel
Technologie­offene Energie­versorgung
Mischwald­umbau & nachhaltige Holznutzung
Entsiegelung & Regen­rückhaltung zur Wasser­haushalts­pflege
Digitale, barrierefreie Verwaltung mit Präsenzservice
Essenz: Klimagerechter Umbau heißt für Roetgen: Solar aufs Dach, faire Strompreise und Glasfaser bis zum letzten Hof.

Wichtigste Punkte:
Solarpflicht (auch auf kleinen Dächern) & Photovoltaik-Offensive auf öffentlichen Gebäuden
Wärmenetze, Großwärmepumpen & Geothermie, ohne Kostenwälzung auf Mieter*innen
Strom-Sozialtarif gegen Energiesperren „Digitale Stadt für alle“: barrierefreie Online-Verwaltung plus analoge Alternative
Essenz: Digital first: Glasfaser, Freifunk und Online-Rathaus sollen Roetgen smart machen. Bei Energie setzt die UWG auf Bürger­entscheid zu 2-3 Wind­rädern am Birkhahnskopf und prüft Frei­flächen-PV, lehnt aber Standorte zu nah an Wohn­bebauung ab.

Wichtigste Punkte:
Flächendeckender Glasfaser­ausbau, Funklöcher schließen
E-Government & Bürger­info­system
Ratsbürger­entscheid über Windpark im Wald
Frühzeitige Öffentlichkeits­beteiligung zu PV-Großanlagen

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Gemeinsam ist der Wille zu mehr Erneuerbaren und besseren digitalen Dienstleistungen.
CDU liefert PV, Laden und KI-Strategie; Grüne/SPD verknüpfen Wind + Wärmeplanung mit Verwaltungsdigitalisierung (Grüne: WLAN/Kooperation; SPD: E-Akte/Portal/5G/KI).
FDP setzt auf KI-Turbo und lokale Energie, Linke auf Solarpflicht, Wärmenetze, Sozialtarif und digitale Inklusion, AfD auf Technologieoffenheit ohne Wind im Naturpark bei gleichzeitig persönlichem Service.
UWG betont Glasfaser/Online-Rathaus und direkte Bürgerentscheidungen zu Wind sowie transparente Beteiligung bei PV.

Für Roetgen entscheidet die Operationalisierung: ein klarer Technologiemix (PV, Wind, Geothermie/Wärmenetze) mit Beteiligungs- und Finanzierungsmodellen (Genossenschaft, Pachteinnahmen); plus ein One-Stop-Portal, digitale Akten und KI-Use-Cases mit Service-Garantie (digital + Präsenz), getragen von Glasfaser/5G/WLAN.
Transparente Prioritäten, Budgets und KPIs würden die teils komplementären Ansätze zusammenführen – von sozial flankierter Energiewende bis zur effizienten, inklusiven Digitalisierung.

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Abfall & Umwelt

Essenz: Klimaschutz ist Querschnittsaufgabe; konkrete Abfallpolitik wird im Flyer nicht ausgeführt, dafür stehen Photovoltaik, Hochwasser- und Grünflächenpflege im Fokus.

Wichtigste Punkte:
Photovoltaik-Ausbau & Ladeinfrastruktur pushen Hochwasser- und Klimaschutzmaßnahmen in allen Ortsteilen
Regelmäßige Pflege öffentlicher Grünflächen & Patenschaften fördern
Mehr Mülleimer und Winterdienst für saubere Ortsbilder
(Keine expliziten Angaben zur Abfallentsorgung)
Essenz: Im Fokus stehen Klimaschutz, Hochwasser­vorsorge und Biodiversität – konkrete Abfall- oder Müll­konzepte werden nicht genannt.

Wichtigste Punkte:
CO₂-Neutralität bis 2035, lokale Klimaanpassung
Dezentraler & zentraler Hochwasser­schutz
Baumschutz­satzung & Förderprogramm „Klimabäume“
Naturnahe Spiel- und Grünflächen
Essenz: Der Schwerpunkt liegt auf Klima- und Naturschutz; ein eigenes Abfallkonzept wird nicht ausgeführt.

Wichtigste Punkte:
Waldumbau zu klimaresilientem Mischwald
Rückhaltebecken in Rott & Mulartshütte für Hochwasserschutz
Reduzierte Forst­bewirtschaftung zugunsten von Biodiversität
(Keine expliziten Abfall- oder Recycling-Maßnahmen genannt)
Essenz: Breiter Umwelt- und Klimaschutz-Ansatz mit Erneuerbaren und Hochwasserschutz als Priorität für Sicherheit und Lebensqualität.

Wichtigste Punkte:
Erneuerbare Energien ausbauen (Klimaschutz + Kostenvorteile)
Hochwasser-Schutzanlagen (Rückhaltebecken) priorisieren
Nachhaltigkeit als Leitlinie für Gemeindepolitik
Essenz: Der Flyer behandelt Umweltaspekte überwiegend unter Energie und Wald­wirtschaft; ein Abfall­konzept wird nicht genannt.

Wichtigste Punkte
Mischwald & nachhaltige Holznutzung (s. Energie)
Keine Aussagen zur Abfall­entsorgung
Essenz: Klimaschutz beginnt lokal: Retentionsflächen, 40 % Grün im Siedlungsgebiet und weniger Einwegmüll.

Wichtigste Punkte:
Schwammstadt-Prinzip, Renaturierung von Mooren & Bächen zur Hochwasserprävention 40 % Flächenbegrünung, mehr Bäume und Fassadenbegrünung
Verbrauchssteuer auf Einwegverpackungen; Förderung von Unverpackt-Initiativen
Essenz: UWG will das Fremd­wasser­problem bekämpfen, Regen­überlauf- und Klär­anlage ausbauen sowie Wald­umbau und Hitze­prävention vorantreiben – alles unter Kostendeckungs­prinzip.

Wichtigste Punkte:
Umstellung auf Trenn­system im Ortskern
Erweiterung Regen­überlauf­becken & Kläranlage
Klima­gerechter Waldumbau, Starkregen­schutz
Müll- und Abwasser­gebühren an tatsächliche Kosten koppeln

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Beim Themenfeld Umwelt setzen fast alle Parteien Schwerpunkte bei Klimaschutz, Hochwasser­vorsorge und Biodiversität – die Unterschiede liegen in Ambition und Instrumenten.
CDU und FDP betonen den Ausbau Erneuerbarer (insb. Photovoltaik), die CDU ergänzt operative Pflegeaspekte (mehr Mülleimer, Grünflächenpflege, Winterdienst).
Grüne und SPD akzentuieren Klima- und Naturschutz über Strukturmaßnahmen: die Grünen mit Ziel CO₂-Neutralität bis 2035, Baumschutzsatzung, „Klimabäumen“ und kombinierter (de-/zentraler) Hochwasser­vorsorge; die SPD mit Waldumbau, Rückhaltebecken und reduzierter Forstbewirtschaftung zugunsten der Artenvielfalt.
Die UWG fokussiert bauleitplanerische Resilienz (Hochwasser, klimaresilienter Wald), während die AfD Umwelt primär über Waldwirtschaft/Selbstversorgung mit Holz adressiert.
Die Linke setzt am stärksten auf grün-blau-infrastrukturelle Stadtentwicklung („Schwammstadt“, Renaturierung) und verbindliche Begrünungsstandards (40 % im Siedlungsgebiet). Gemeinsamer Nenner ist: Klimaanpassung und Gewässerschutz gewinnen gegenüber reinen Prestigeprojekten an Gewicht; strittig bleibt, wie stark Regelwerke (z. B. Baumschutzsatzung, Begrünungsquoten) versus pragmatische Instandhaltung und Einzelinvestitionen dominieren sollen.

Beim Thema Abfall zeigt sich dagegen eine deutliche Lücke:
Bis auf punktuelle Hinweise (CDU: mehr Mülleimer) fehlt den meisten Parteien ein ausgearbeitetes Abfall- oder Kreislaufwirtschaftskonzept; Grüne, SPD, FDP, AfD und UWG nennen keine konkreten Maßnahmen zu Müllvermeidung, Sammlung, Recyclingquoten oder Bioabfall.
Eine Ausnahme bildet die Linke mit einem klaren Schwerpunkt auf Abfallvermeidung (Verbrauchssteuer auf Einwegverpackungen, Unterstützung von Unverpackt-Initiativen).
Daraus ergeben sich zwei Konfliktlinien:
erstens regulativ-verbindliche Ansätze (Grüne/Linke) versus eher operative bzw. investive Ansätze (CDU/FDP/UWG) und zweitens strategische Klima-/Waldpfade (SPD/AfD) ohne begleitende Abfallstrategie.
Für Roetgen heißt das: Bei Umwelt- und Klimaanpassung gibt es breite Anknüpfungspunkte (PV-Ausbau, Hochwasserschutz, Begrünung), beim Abfallmanagement besteht jedoch parteiübergreifend Nachsteuerungsbedarf – etwa zu Müllvermeidung, Getrennterfassung, kommunaler Beschaffung und lokaler Kreislauflogik.
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Kita, Schulen & Senioren

Essenz: Die Grundschule Roetgen wird erweitert, Kitas sollen bedarfsgerechte Betreuung garantieren. Barrierefreiheit, Seniorenbeirat und generationengerechtes Wohnen stärken das Miteinander.

Wichtigste Punkte:
Umbau / Erweiterung der Grundschule mit höchster Priorität
Bessere Kinderbetreuung in Kindergärten, Spielplätze aufwerten
VHS-Standort Roetgen sichern und ausbauen
Seniorenbeirat und Jugendbeirat einrichten und unterstützen Bedarfsgerechter, barrierefreier Wohnraum für Ältere
Essenz: Die Partei setzt auf naturnahe Betreuungs- und Lernorte (z. B. Waldkindergarten), eine zukunftsfähig erweiterte Grundschule und ein engmaschiges Unterstützungsnetz für ältere Menschen.

Wichtigste Punkte:
Waldkindergarten Rott als Modell für weitere Spielflächen
Partizipativer Prozess zur Erweiterung der Grundschule & Ganztag
Arbeitsgruppe „Älter werden in Roetgen“ für Teilhabe & Betreuung
Altersgerechte Wohnungen im Wohnprojekt Lammerskreuzstraße
Essenz: Familienfreundlichkeit heißt: kostenarme Betreuung und moderne Lernorte – zugleich ein seniorengerechtes Umfeld.3. beitragsfreies Kindergartenjahr

Wichtigste Punkte:
Sozial gestaffelte OGS-Beiträge & verbesserte Ferien­betreuung
Ausbau von Mensa, Lern- und Fachräumen der Grundschule
Barrierearme Wege, gute ÖPNV-Anbindung für Ältere
Mehr betreutes und generations­über­greifendes Wohnen
Essenz: Fokus auf Ausbau der Grundschule und kindgerechte Spiel- und Aufenthaltsflächen; Senioren werden beim Wohnen mitgedacht.

Wichtigste Punkte:
Erweiterung der Grundschule
Spielflächen und Angebote für Kinder/Jugend
Günstiger, barrierearmer Wohnraum auch für Senioren
Ärztliche Versorgung lokal stärken (Ansiedlung neuer Praxen)
Essenz: Vorrang hat der Erhalt der Grundschule vor Ort sowie eine wohnort­nahe Kinder­betreuung ohne „politische Indoktrination“. Frühkindlicher Deutsch­unterricht, gebührenfreie KiTa-Plätze und mehr Tagespflege sollen Familien entlasten; zu Senior*innen äußert sich der Flyer nicht ausdrücklich.

Wichtigste Punkte:
Abschaffung der Elternbeiträge
Frühkindlicher Deutsch­unterricht
Stärkung der Tagespflege
Disziplin- und Gewalt­prävention an Schulen
Keine expliziten Aussagen zu Senioren
Essenz: Gebührenfreie Bildung von der Kita bis in den Ganztag, kleine Klassen und gute Arbeitsbedingungen für Fachkräfte – kombiniert mit generationenübergreifenden Treffpunkten – bilden das Herzstück.

Wichtigste Punkte:
Frühkindliche & schulische Bildung komplett beitragsfrei, 100 % Ganztagsversorgung an Grundschulen
Klassen höchstens 15-20 Kinder, ausreichend Räume und Personal
Volle Stelle Schulsozialarbeit pro Schule, neutrale Beschwerdestelle gegen Mobbing
Senioren profitieren von Mehrgenerationen- und Pflege-WGs statt Großheimen
Essenz: Die Grundschule soll kurzfristig erweitert, Kitas bedarfs­gerecht ausgebaut und ein neues Seniorenheim geplant werden. Ziel ist alters­gemischtes Wohnen in allen Neubau­gebieten.

Wichtigste Punkte:
Erweiterung der Grundschule für steigende Schülerzahlen
Zusätzliche Kita-Plätze mit flexiblen Öffnungszeiten
Konzept „Seniorenheim/Betreutes Wohnen“ neu aufsetzen
Mehrgenerationen­quartiere in neuen Bebauungsplänen

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Gemeinsam ist vielen der Parteien die Stärkung von Teilhabe, Ehrenamt und Begegnungsorten – das verbessert Rahmenbedingungen für Kinder, Jugendliche und Ältere, ersetzt aber kein konkretes Ausbauprogramm.
Die UWG liefert als einzige ein explizites Kapazitätspaket (Schule erweitern, Kita-Plätze/Zeiten ausbauen, Seniorenheim/Betreutes Wohnen, Mehrgenerationenquartiere).
CDU, Grüne, SPD und Linke setzen Akzente bei Governance (Koordinierungsstelle, Jugendbeirat) und niederschwelligen Angeboten (Quartiersfonds, kostenlose Räume, Pilotflächen); FDP adressiert Zugang/Service, AfD betont Traditionsvereine – beide ohne sektorale Ausbaupfade.

Für Roetgen ließe sich daraus ein Kombi-Ansatz ableiten:
kurzfristig
Kapazitäten an Schule/Kita sichern (UWG-Route) und parallel soziale Infrastruktur/Partizipation skalieren (Jugendbeirat, Quartiersfonds, kostenarme Räume).
Ergänzend braucht es eine Seniorenstrategie (Betreutes Wohnen, Pflege-WGs, aufsuchende Angebote), verbindliche Qualitäts- und Personalziele (OGS, Fachkraftschlüssel), Budget- & Zeitpläne sowie KPIs (Betreuungsquoten, Wartezeiten, Teilnahme an Angeboten).
So werden die eher indirekten Stärkungen der Dorfgemeinschaft mit direkten Kapazitäts- und Versorgungszusagen verzahnt.
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Ehrenamt & Vereine

Essenz: Eine neue Koordinierungsstelle, feste Zuschüsse und Investitionen in Vereins-Infrastruktur würdigen das Ehrenamt als Kitt der Dorfgemeinschaft.

Wichtigste Punkte:
Koordinierungsstelle Ehrenamt in der Verwaltung schaffen
Finanzielle Förderung auch für Vereine mit eigenem Heim
Bürgerhaus Mulartshütte & Jugendhaus Rott erhalten
Jugendförderung ausbauen
Kultur- und Sportstätten modernisieren
Essenz: Gegen Einsamkeit und für Zusammenhalt wird das freiwillige Engagement gestärkt – von ZWAR-Gruppen über Boule-Turniere bis zu Erzählcafés –, begleitet von vielfältigen Treffpunkten und einem geplanten Budget für den Jugendbeirat.

Wichtigste Punkte:
Unterstützung privater Initiativen & Vereine
Öffentliche „Orte, die allen gehören“ als soziale Drehscheiben
Jugendbeirat erhält eigenes Budget
Förderung generations­übergreifender Begegnungen
Essenz: Vereine und bürgerschaftliches Engagement gelten als sozialer Kitt – die SPD will sie aktiv stärken.

Wichtigste Punkte:
Finanzielle & organisatorische Unterstützung für Vereine
Ausbau Jugendbeirat und ZWAR-Gruppen
Basketballplatz & „Youth United“-Treff als Pilotprojekte
Regelmäßige Anerkennungs­veranstaltungen
Essenz: Die Seite betont Bürgernähe und Engagement, konkrete Fördertöpfe werden nicht ausbuchstabiert – Anspruch ist eine zugängliche, serviceorientierte Verwaltung.

Wichtigste Punkte:
Bürgernahe Verwaltung als Partner für Initiativen/Vereine
Niedrige Hürden für Anliegen, schnelle Information
(Keine expliziten Programmsummen genannt.)
Essenz: Bürgerschaftliches Engagement, insbesondere Musik-, Karnevals- und Schützen­vereine, gilt als identitäts­stiftend und soll gezielt gefördert werden.

Wichtigste Punkte:
Finanzielle und ideelle Förderung traditioneller Vereine
Schutz regionaler Bräuche und Feierlichkeiten
Erhalt heimat­prägender Bauten & Ortsnamen
Bauprojekte an regionaler Baukultur ausrichten
Unterstützung ehrenamtlicher Strukturen insgesamt
Essenz: Quartiersfonds und kostenlose Treffpunkte stärken Roetgens vielfältiges Vereins- und Ehrenamtsleben.

Wichtigste Punkte:
Quartiersfonds für Nachbarschaftsprojekte, Lernhilfen, Mittagstische
Öffentliche Räume günstig oder gratis für Vereine; zentrale Dorfmitte als demokratischer Treffpunkt
Erhöhung der Gleichstellungs- und Inklusionsbudgets zur Unterstützung freiwilligen Engagements
Essenz: Vereine sind das „Herz“ der Gemeinde; die Verwaltung soll ihnen Räume sichern, Gebühren niedrig halten und organisatorisch helfen.

Wichtigste Punkte:
Bestandsgarantie für Sport- und Vereins­stätten
Gebührenbefreiung für gemein­nützige Events
Jährliches Dankeschön-Fest fürs Ehrenamt
Verwaltungs-Lotse für Förder­anträge

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

CDU, SPD und UWG stärken Vereine über verlässliche Infrastruktur und Services (Koordinierungsstelle/Zuschüsse bzw. Bestandsgarantie, Gebührenfreiheit, Verwaltungslotse).
Grüne und Linke fokussieren offene Orte & Teilhabeinstrumente (Jugendbeiratsbudget, Quartiersfonds, kostenlose Räume, Inklusionsbudgets).
Die FDP will primär Hürden senken und Kommunikation beschleunigen; die AfD legt den Akzent auf Traditions- und Heimatpflege.
Gemeinsam ist die Aufwertung von Engagement und Treffpunkten – mit unterschiedlichen Werkzeugen.

Für Roetgen bietet sich ein Kombi-Ansatz an:
klare Förderrichtlinien mit transparenter Punktelogik (Jugend, Inklusion, Reichweite), ein schlankes Ehrenamts-Service-Center (Koordinierung, Beratung, Technik-/Raumpool), dezentrale Mikro-Fonds für Quartiers- und Jugendprojekte, gebührenarme Räume und verlässliche Ankerorte.
Ergänzend: Monitoring (aktive Ehrenamtliche, Raumnutzung, Teilnahme) und ein jährliches Dank- & Vernetzungsformat, damit Wertschätzung, Sichtbarkeit und Wirksamkeit zusammenkommen.
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Sport

Essenz: Zeitgemäße Sportstätten sollen Breitensport, Jugend- und Vereinsarbeit stärken – unterstützt durch gezielte Investitionen.

Wichtigste Punkte:
Modernisierung und Erhalt gemeindlicher Sportanlagen
Finanzielle Hilfe für Vereine mit eigenen Sportstätten
Jugend- und Vereinsangebote im Sportbereich ausbauen
Essenz: Eigenständige Sportprojekte spielen im Programm eine untergeordnete Rolle; angesprochen werden jedoch bewegungs­freundliche Angebote wie Boule-Turniere, naturnahe Spielplätze und bessere Rad- sowie Gehwege.

Wichtigste Punkte:
Boule-Turnier für alle Generationen
Bewegung & Spiel in naturnah gestalteten Flächen
Radwege-Ausbau unterstützt Freizeit- und Alltagsradeln
Essenz: Sportstätten und niederschwellige Angebote stärken den Zusammenhalt. Förderung von Sport- und Jugendvereinen

Wichtigste Punkte:
Ausbau frei zugänglicher Anlagen (z. B. Basketballkorb)
Integration sportlicher Aktivitäten in Generationenprojekte
Essenz: Auf der Website kein eigener Sport-Block; Sport profitiert mittelbar von sicherer Rad-/Fuß-Infrastruktur und attraktiver Ortsgestaltung.

Wichtigste Punkte:
Sichere Wege → mehr Alltagsradeln/Bewegung
(Keine spezifischen Sportstätten-/Vereinsmaßnahmen genannt.)
Essenz: Sportpolitik wird im Wahlkampf-Flyer nicht behandelt.
Essenz: Breitensport für alle Altersgruppen – von der Turnhalle bis zum Schwimmkurs – erhält Vorrang vor teuren Prestigeprojekten.

Wichtigste Punkte:
Wohnortnahe, inklusive Sportstätten & Sportplätze
Sicherstellung erreichbarer Schwimmbäder für Roetgener Kinder
Essenz: Bestehende Sport- und Spiel­stätten werden instand gehalten; teure Neubauten sind erst Thema, wenn echte Bedarfs­nachweise vorliegen.

Wichtigste Punkte:
Erhalt & Modernisierung der kommunalen Hallen und Plätze
Multifunktions­flächen für Breitensport
Unterstützung Ehren­amt im Sport
Keine Groß­arena-Pläne

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

CDU, SPD, Linke und UWG setzen primär auf Substanz und breite Nutzung:
CDU über Investitionen und Vereinszuschüsse; SPD über frei zugängliche Anlagen und Generationenprojekte; Linke mit „Breitensport zuerst“ und Fokus Schwimmen; UWG über Erhalt/Modernisierung und Multifunktionsflächen ohne Großarena.
Grüne und FDP stärken Bewegung vor allem mittelbar – durch gute Wege, naturnahe Flächen und Sichtbarkeit im öffentlichen Raum; die AfD bleibt ohne Sportagenda.

Für Roetgen bietet sich ein Kombi-Pfad an:
priorisierte Sanierung der bestehenden Anlagen (mit klaren Kriterien & Zeitplan), ein Grundangebot frei zugänglicher Spielflächen in allen Ortsteilen, Schwimmfähigkeit als verbindliches Ziel (Kooperation mit umliegenden Bädern) und bewegungsfreundliche Wege/Plätze als Alltagsturbo.
Ergänzend braucht es transparente Förderlinien (Vereine/Multipurpose-Flächen), Inklusionsstandards und KPIs (Teilnahme, Auslastung, Schwimmquote, Ehrenamtsbindung), damit Sportförderung messbar und haushaltsfest wird.
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Sicherheit & Asyl

Essenz: Mehr sichtbare Polizei, ein neues Feuerwehrhaus und moderne Ausrüstung erhöhen Sicherheit und Katastrophenschutz; zum Thema Asyl enthält das Programm keine eigenen Aussagen.

Wichtigste Punkte:
Polizeipräsenz in allen Ortsteilen erhöhen
Neubau des Feuerwehrhauses zügig realisieren Ersatz / Anschaffung zeitgemäßer Feuerwehrtechnik
Klimaschutz- und Hochwassermaßnahmen als Prävention ausbauen
Sauberkeit: Winterdienst, Pflege öffentlicher Flächen, mehr Mülleimer
Essenz: Mehr Verkehrssicherheit (Tempo 30, Fußgänger­schutz, Ampel Rosentalstraße/B258) trifft auf ein klares Bekenntnis zur dezentralen Unterbringung und aktiven Integration Geflüchteter – unterstützt durch professionelle Dienste, WLAN & Lern­angebote.

Wichtigste Punkte:
Tempo 30 flächendeckend, zusätzliche Zebrastreifen
Höchste Priorität für neue Kreuzungsampel
Dezentral wohnen statt Sammelunterkünfte
Sozial- & Sprachangebote, Laptop-/WLAN-Zugang für Geflüchtete
Essenz: Roetgen bleibt human und sicher: Flüchtlinge werden dezentral untergebracht, die Feuerwehr erhält ein zeitgemäßes Gerätehaus.

Wichtigste Punkte:
Modulhäuser im Wiedevenn, weitere angemietete Wohnungen
Ablehnung der Turnhallen-Belegung als Notquartier
Fortführung des dezentralen Unterbringungskonzepts
Neubau/Umbau Feuerwehrgerätehaus + moderne Ausstattung
Essenz: Klassische Sicherheitspolitik wird kaum vertieft; im Themenfeld Asyl/Integration setzt die FDP auf Sprache und Bildung für Zugewanderte.

Wichtigste Punkte:
Sprach- und Bildungsangebote zur Integration
Ziel: Chancengleichheit und gutes Zusammenleben
(Explizite Maßnahmen zu Ordnung/Polizei o. ä. werden online nicht benannt.)
Essenz: Die Partei setzt auf eine deutliche Begrenzung der Zuwanderung, ein kommunales Vetorecht bei Asyl­zuweisungen und konsequente Rückführung integrations­unwilliger Personen. Zur inneren Sicherheit plant sie Ordnungspartnerschaften mit der Polizei, Video­überwachung und Nachbarschafts­kampagnen.  

Wichtigste Punkte:
Kommunales Vetorecht bei Asyl­zuteilungen
Rückführung & Sachleistungen / Bezahlkarte statt Bargeld
Videoüberwachung öffentlicher Räume
Kontrollen an Treffpunkten, Einbruchs­prävention
Jugendarbeit auf Ordnung & Eigenverantwortung ausrichten
Essenz: Die Gemeinde soll „sicherer Hafen“ sein: rassismusfrei, antifaschistisch und solidarisch mit Geflüchteten.

Wichtigste Punkte:
Beitritt Roetgens zum Bündnis „Städte Sicherer Häfen“, Aufnahmekontingente erhöhen
Dezentral statt Massenunterkünfte, schnelle Integration ins Dorfleben
Antirassismus-Trainings für Verwaltung, anonyme Bewerbungsverfahren
Aktiver Antifaschismus & Schutz queer-feindlich Bedrohter im öffentlichen Raum
Essenz: Eine neue, wirtschaftliche Feuerwache soll 2027 fertig sein; bei der Unter­bringung Geflüchteter setzt die UWG auf modulare, bezahlbare Lösungen. Hochwasser­schutz bekommt oberste Priorität.

Wichtigste Punkte:
Planung Zentral-Feuerwache mit Kosten­bremse
Modulhäuser für Geflüchtete statt dauerhafter Container­miete
Sofort­maßnahmen Starkregen-/Hochwasser­schutz
Keine überflüssigen neue Stellen im Ordnungs-/Sicherheits­bereich

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

In der Sicherheitspolitik konkurrieren drei Leitbilder:
Infrastruktur- & Präsenzprävention (Feuerwehrneubau, Polizei, Sauberkeit/Hochwasserschutz bei CDU/SPD/UWG), Alltagsprävention im Verkehr (Grüne) und Überwachung/Sanktion (AfD); FDP bleibt generisch, die Linke setzt auf Diskriminierungsschutz.
Gemeinsamer Nenner ist das Ziel eines verlässlichen, sicheren Umfelds – die Mittel reichen von baulich-technischer Resilienz bis zu ordnungsbehördlichen Maßnahmen und sozialer Prävention.In der Asylpolitik stehen dezentraler Wohnraum mit früher Integration (Grüne/SPD/Linke; UWG pragmatisch mit Modullösungen) vs. restriktive Begrenzung & Rückführung (AfD).
FDP fokussiert Sprache/Bildung, CDU bleibt ohne Aussage.

Für die Umsetzungsreife braucht Roetgen klare Unterbringungs- und Integrationspfade, belastbare Finanzierung/Zeitpläne und KPIs (u. a. Einsatzzeiten Feuerwehr, Verkehrssicherheit, Spracherwerb, Arbeitsmarktintegration) – damit lassen sich die unterschiedlichen Ansätze vergleichbar steuern.
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Wirtschaft & Gewerbe

Essenz: Neue Firmen im Gewerbegebiet, Start-ups und ortsnahe Jobs sichern Wohlstand; solide Finanzen und stabile Steuern bleiben das Rückgrat.

Wichtigste Punkte:
Ansiedlung von Unternehmen & Start-ups im Gewerbegebiet fördern
Wettbewerbsfähigkeit von Handel & Mittelstand steigern
Keine Steuererhöhungen, ausgeglichener Haushalt
Interkommunale Zusammenarbeit zur Kostensenkung
Lokale Arbeitsplätze schaffen und erhalten
Essenz: Die Erweiterung des Gewerbegebiets soll Handwerkern Flächen bieten; Tourismus gilt als wichtiger Jobmotor. Ziel ist die Pacht des alten Bahnhofs­geländes und die professionelle Vermarktung über die Rureifel-Tourismus-GmbH.

Wichtigste Punkte:
Neue Grundstücke für Handwerksbetriebe
Standortmarketing & Tourismusausbau am alten Bahnhof
Mitgliedschaft in der Rureifel-Tourismus-GmbH
Essenz: Nachhaltiges Wachstum durch ein erweitertes, grün ausgelegtes Gewerbegebiet und Hochschulnähe.

Wichtigste Punkte:
Erweiterung des Gewerbegebiets mit Qualitätsunternehmen
Nutzung des StädteRegions-Gewerbeflächenpools,
Ökopunkte als Ausgleich für ökologische Projekte
Standortvorteile: Glasfaser, ÖPNV-Anschluss, Uni-Netzwerke
Essenz: Bürokratieabbau als Standortvorteil; Roetgen soll für Unternehmen attraktiver werden, um Arbeitsplätze und Einnahmen zu generieren.

Wichtigste Punkte:
Hemmnisse abbauen, Verfahren beschleunigen
Standort sichtbarer machen; Investitionen anziehen
Koppelung mit Tourismus (Kaufkraft, Frequenz) denken
Essenz: Konkrete wirtschafts- oder gewerbe­politische Maßnahmen werden im Flyer nicht ausgeführt; indirekt sollen weniger Bau- und Umwelt­auflagen Investitionen erleichtern.

Wichtigste Punkte:
Keine expliziten Aussagen; Impulse nur über Bürokratie­abbau beim Bauen
Essenz: Standortpolitik ohne Flächenfraß: tarifgebundene Betriebe, regionale Zusammenarbeit statt Dumpingwettlauf.

Wichtigste Punkte:
Städteregionaler Mindest-Gewerbesteuersatz & gemeinsamer Gewerbeflächenpool
Neue Betriebe nur mit Tariflöhnen, Klimaschutz-Gutachten & Flächenrecycling statt Neuversiegelung
Stärkung kleiner, unabhängiger Läden in der Ortsmitte – weniger Filialkette
Essenz: Roetgens Einzelhandel und Handwerk sollen gestärkt, das Gewerbe­gebiet „Am Vennstein“ nur bei nachweis­barem Bedarf erschlossen werden. Steuer­sätze bleiben möglichst stabil.

Wichtigste Punkte:
Nahversorgungs­zentren vor Online-Abwanderung schützen
Vor Erschließung Vennstein: verbindliche Flächen­reservierungen
Digitale Förder­programme für KMU
Keine Prestige­projekte ohne Kosten-Nutzen-Beweis

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

CDU, Grüne und SPD zielen auf Wachstum über Ansiedlungen und Gebietserweiterung (mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Start-ups/Mittelstand, Handwerk+Tourismus, Qualitätsunternehmen+Ökopunkte).
FDP ergänzt den Standortturbo via Bürokratieabbau und Marketing; Linke plädiert für tarifgebundenes, flächensparendes Wachstum und die Stärkung der Ortsmitte; UWG koppelt Entwicklung an nachweisbaren Bedarf, digitale KMU-Stärkung und Steuerstabilität; AfD bleibt ohne konkreten Gewerbeplan (Signal: weniger Auflagen).

Für Roetgen bietet sich ein Kombimodell an: Recycling+Innenstadt stärken, zielgenaue Erweiterung nur bei belegtem Bedarf; transparente Flächen-Vergabekriterien (Tarif, Ausbildungsquote, Innovation, Emissionen, Flächenintensität); One-Stop-Ansiedlungsservice für Tempo; Tourismus-/Bahnhofsmarketing als Frequenzbringer; und ein Monitoring-Set (Jobs, Leerstand, Gewerbesteuer, CO₂/Fläche).
So werden Wachstums- und Qualitätsziele anschlussfähig – ohne unnötige Neubelastung von Flächen und Haushalten.
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Tourismus

Essenz: Durch bessere Infrastruktur und Kooperationen will Roetgen seine touristische Kraft entfalten und Gäste länger binden.

Wichtigste Punkte:
Bahnhofsgelände sanieren, Ride-&-Bike-Station einrichten Wanderwege & Ravel-Route pflegen und ausbauen
Zusammenarbeit mit Partnerkommunen vertiefen
Touristische Entwicklung als Wirtschaftsfaktor positionieren
Essenz: Tourismus wird als Wirtschaftsfaktor betont: Durch die Entwicklung des Bahnhof­geländes und die Kooperation in der Rureifel-GmbH soll Roetgen stärker als Tor zur Eifel positioniert werden.

Wichtigste Punkte:
Bahnhof Roetgen langfristig pachten und touristisch nutzen
Professionelles Marketing über Rureifel-Tourismus-GmbH
Tourismus sichert ortsgebundene Arbeitsplätze
Essenz: Tourismus bleibt Wirtschaftsmotor – mit regionaler Bündelung und neuen Angeboten.

Wichtigste Punkte:
Beitritt zur Rureifel Tourismus GmbH
Aufwertung von Vennbahnradweg, Eifelsteig & „Roetgen-Schleife“
Wanderstation Pferdeweiher & hohe Bettenauslastung als Erfolgsbasis
Essenz: Tourismus soll sichtbarer werden; Ziel ist mehr Gäste-Frequenz zum Nutzen von Gastronomie und Handel.

Wichtigste Punkte:
Attraktionen sichtbarer machen/kommunizieren
Standortmarketing mit Wirtschaft verknüpfen
Essenz: Obwohl Roetgen als „Tor zur Eifel“ bezeichnet wird, macht der Flyer keine programmatischen Tourismus­vorschläge.
Essenz: Sanfter Tourismus im Tor zum Nationalpark Eifel: gute Bus- und Rad­anbindungen statt Autokolonnen.

Wichtigste Punkte:
Schnellbus SB 63 als direkte Achse zum Nationalpark Eifel erweitern
Regiotram-/Euregiobahn-Planungen langfristig für Wander- und Radtouristen nutzen
Lokale Nahversorgung & Gastronomie stärken – passend zur Strategie „Innenstädte neu denken“
Essenz: „Roetgen – Rundum Wald“ bleibt Leitbild: Wander­station, Eifelsteig & RAVEL-Radweg sollen ausgebaut, aber natur­verträglich und finanziell tragbar bleiben.

Wichtigste Punkte:
Infozentrum Wanderstation + Café Ambiente
Bessere Beschilderung Eifelsteig/Radwege
Sanfter Tourismus (Rad- & Wander­angebote)
Kooperation mit Nachbar­kommunen

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

CDU, Grüne und SPD wollen Roetgen als touristischen Knoten stärken:
über die Bahnhofsentwicklung als Hub, gepflegte Leitwege (Vennbahn/Eifelsteig/„Roetgen-Schleife“) und professionelle Vermarktung (Rureifel GmbH). FDP fokussiert Sichtbarkeit und die Kopplung an Handel/Gastro; Linke und UWG setzen auf sanften Tourismus mit besserer ÖPNV-/Rad-Anbindung, Beschilderung und naturverträglicher Ausgestaltung.
AfD liefert keine konkreten Maßnahmen.

Für die Umsetzung bietet sich ein Mix an: Bahnhof als multifunktionaler Einstiegspunkt (Info, Verleih, Ride-&-Bike), Qualitätsmanagement für Wege & Beschilderung, regional gebrandetes Marketing über die Rureifel und eine Mobilitätslenkung zugunsten Bus/Rad/zu Fuß.
Nötig sind klare Prioritäten, Budgets und KPIs (u. a. Aufenthaltsdauer, Betten-/Nebensaison-Auslastung, lokale Ausgaben, Verkehrsmix), um Naturverträglichkeit, Wirtschaftswirkung und Aufenthaltsqualität messbar zusammenzubringen.
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ÖPNV

Essenz: Schnellere und häufigere Busverbindungen – auch abends –, ein Busbahnhof und die EuregioTram sollen den Nahverkehr deutlich verbessern.

Wichtigste Punkte:
Schnellbus Roetgen – Aachen / Eifel beschleunigen
Bessere Anbindung Rott & Mulartshütte an Aachen Grenzüberschreitende Linie Roetgen – Eupen – Monschau planen EuregioTram vorbereiten
Busbahnhof Roetgen schaffen, Abend-/Nachtverkehr stärken
Essenz: Der Netliner-Rufbus bleibt, der Regioliner SB 66 ist ausgebaut, und mit einer verbesserten SB 63 sowie einem Nachtbus sollen auch Abend- und Wochenendverbindungen attraktiver werden – inklusive besserer Anbindung von Rott und Mulartshütte.

Wichtigste Punkte:
Rufbus Netliner beibehalten und optimieren
Ausbau SB 66 (Regioliner) bereits erfolgt
SB 63 als zweite Bus-Achse Aachen – Eifel + Bahnanschluss
Nachtbus-Perspektive für junge Nachtschwärmer
Handlungsbedarf beim Busanschluss der Ortsteile
Essenz: Ein dichter, verlässlicher Nahverkehr soll echte Auto-Alternativen schaffen.

Wichtigste Punkte:
Taktverdichtung & bessere Pünktlichkeit
Stärkung des NetLiners als flexible Dorf-Anbindung
Mobilstationen verknüpfen Bus, Rad & Car-Sharing
Park-&-Ride-Plätze und gesicherte Fahrradboxen
Essenz: Mobilität sicherer und alltagstauglicher machen; ÖPNV soll optimiert, Rad- und Fußverkehr sicherer werden.

Wichtigste Punkte:
ÖPNV optimieren (bessere Anbindung/Verlässlichkeit)
Sichere Rad- und Fußwege als Ergänzung zur ÖPNV-Achse
Verkehrspolitik unter dem Primat der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer
Essenz: Im Flyer finden sich keine spezifischen Vorschläge zum öffentlichen Personennahverkehr; der Verkehrsschwerpunkt liegt auf Pkw-Entlastung durch digitale Steuerung.

Wichtigste Punkte:
Keine expliziten Aussagen zu Bus- oder Bahnangeboten
Essenz: Für das Nordeifeldorf Roetgen bedeutet Verkehrswende: mehr und bessere Busse, sichere Radwege und perspektivisch Bahnanschlüsse, damit der Alltag auch ohne Auto klappt.

Wichtigste Punkte:
SB 66 & SB 63 häufiger, klimatisierte Schnellbusse bis Monschau/Aachen/Nationalpark
Ausbau Regiotram-Netz als langfristige Option; Euregiobahn-Anschluss Walheim als Türöffner für Roetgen
Durchgehende, sichere Radroute auf der Vennbahntrasse inkl. Vorfahrt an Kreuzungen
Keine Flächenkonkurrenz Car > Bus/Rad; Schulstraßen als Standard rings um Kitas und GGS
Essenz: NetLiner-Rufbus, dichtere Bustakte auf der B 258 und ein sicherer Umsteige­platz ohne Stra­ßen­querung sollen den Pendel­verkehr entlasten. Zusätzliche Leistungen gibt es nur, wenn Land oder Städteregion mit­finanzieren.

Wichtigste Punkte:
NetLiner dauerhaft als bedarfs­gesteuertes Angebot
Optimierte Tak­te der Schnellbus­linie SB 66
Geplanter Bus-Umsteige­platz an der B 258
ÖPNV-Umlage bremsen, Wirtschaftlich­keits­nachweise einfordern

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

CDU, Grüne und SPD treiben ein dichteres, verlässlicheres Busnetz voran:
CDU mit Schnellbus, Busbahnhof, Nachtverkehr und Grenzlinie; Grüne mit Netliner+SB66/SB63 und Nachtbus-Idee; SPD mit Takt, Pünktlichkeit und Mobilstationen (P+R/Fahrradboxen).
Linke ergänzt eine aktive-Mobilitätsschiene (Vennbahn-Vorrang, Schulstraßen) und die Regiotram/Euregiobahn als Langfrist-Option; FDP setzt auf sichere Rad-/Fußwege als ÖPNV-Zubringer; UWG fokussiert betriebswirtschaftliche Machbarkeit samt Umsteigeknoten B 258.
AfD bleibt ohne ÖPNV-Programm.

Für Roetgen bietet sich ein Kombi-Pfad an:
Grundtakt hochfahren
(inkl. Abend/Wochenende), Ortsteile via Netliner zuverlässig andocken, Umsteigeknoten (Busbahnhof/Mobilstation B 258) barrierefrei und sicher ausbauen, Rad-/Fuß-Zubringer verbessern – und parallel Schienenoptionen planerisch offenhalten.
Nötig für Umsetzungsreife: klare Soll-Takte (z. B. 20/30 Min), Betriebszeitenziele, Finanzierungs- & Mitförderkulisse, sowie KPIs (Pünktlichkeit, Anschlussqualität, Auslastung, Umsteigezeiten), um Angebot, Kosten und Wirkung transparent zu steuern.
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Verwaltung & Gebühren

Essenz: Haushaltsdisziplin und digitale Prozesse sollen Gebühren stabil halten; Bürger profitieren von Effizienz ohne Serviceverlust.

Wichtigste Punkte:
Finanzielle Selbstständigkeit und ausgeglichener Haushalt sichern
Steuer- und Gebührengerechtigkeit betonen, Erhöhungen vermeiden
Digitale Verwaltungsleistungen ausbauen, Präsenzservice erhalten
Kosten teilen: Kooperation mit Nachbarkommunen vertiefen
Essenz: Mit mehr Digitalisierung, möglichen Verwaltungs­umstrukturierungen und Zweckverbänden wollen die Grünen die Haushaltslage nachhaltig verbessern; über konkrete Gebührensenkungen wird im Programm nicht gesprochen. Wichtigste Punkte:
Digitale Prozesse zur Personal­entlastung
Interkommunale Zusammenarbeit prüfen
Langfristiges Finanz­konzept für ausgeglichenen Haushalt
Essenz: Solide Finanzen nach Ende des HSK und weniger Bürokratie durch Digitalisierung.

Wichtigste Punkte:
Haushaltsüberschüsse 2020-23, Ziel: ausgeglichener Etat ohne Mehrbelastung
Investitionen nur aus vorhandenen Mitteln (Feuerwehr, Schule, Wärmeplanung)
Papierlose Ratsarbeit & digitale Akten
Bürgerportal als One-Stop-Shop für Anträge und Gebühren
Essenz: Haushaltsdisziplin und bürgernahe, transparente Verwaltung; Technologieeinsatz zur Effizienzsteigerung.

Wichtigste Punkte:
Konkrete Gebührensenkungen werden online nicht zugesagt.
Projekte nach Kriterien „nötig, nützlich, bezahlbar“
Transparenz und einfache Kommunikation mit der Verwaltung
Digitale Verfahren/KI für schnellere Services
Essenz: Die AfD kritisiert eine „überforderte Verwaltung“ und verlangt eine Rück­verlagerung kommunaler Entscheidungskompetenzen sowie echte Bürger­beteiligung. Gebührenabbau zeigt sich exemplarisch an der geplanten Abschaffung der Elternbeiträge.  

Wichtigste Punkte:
Digitalisierung & Barrierefreiheit der Verwaltung
Persönliche Vorsprache soll erhalten bleiben
Rückverlagerung von Kompetenzen auf die Kommune
Stärkere direkte Bürgerbeteiligung
Elternbeiträge als Beispiel für Gebührensenkung
Essenz: Mehr Personal, digitale Prozesse und volle Kostentransparenz – damit Bürger*innen nicht monatelang warten und Gebühren fair bleiben.

Wichtigste Punkte:
Altschuldenlösung einfordern; Konnexitätsprinzip strikt anwenden
Öffentliche Sitzungskultur, Pflicht zur Veröffentlichung aller Beschlüsse
Personalausbau & gute Arbeitsbedingungen, um Verwaltungs-Blackout vorzubeugen
Gebührenfrei bleiben: Online-Services, Kita, Ganztag & Kulturangebote (s. obige Kapitel)
Essenz: Mehr Service bei weniger Kosten: Digitale Prozesse, Aufgaben­kritik und ein Masterplan 2022-2030 sollen Personal- und Sach­kosten dämpfen; Steuer­erhöhungen bleiben „letzte Option“.

Wichtigste Punkte:
Stellen­aufbau an Aufgaben­prüfung koppeln
Investitionen (> 30 Mio. € bis 2027) priorisieren
Grundsteuer­reform früh kommunizieren
Förder­mittel konsequent ausschöpfen

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

Gemeinsam ist der Anspruch auf effiziente, bürgernahe Verwaltung bei soliden Finanzen.
CDU und SPD adressieren Gebührenstabilität mit greifbaren Digitalbausteinen (CDU: Digitalleistungen/KI-Roadmap, SPD: E-Akte/Bürgerportal) und Investitionen aus vorhandenen Mitteln.
Grüne setzen auf strukturelle Entlastung (Digitalisierung, Zweckverbände), FDP auf KI-Tempo und Transparenz. AfD fordert mehr kommunale Entscheidungsmacht und nennt Elternbeiträge als Senkungsziel; Linke kombiniert Personalaufstockung, Transparenzpflicht und Gebührenfreiheit in Kernbereichen.
UWG ergänzt einen steuernden Masterplan mit Investitionspriorisierung, Aufgabenkritik und Frühkommunikation zur Grundsteuer.

Für Roetgen entscheiden am Ende Operationalisierung und Messbarkeit: klare Prioritäten- und Investitionspfade, definierte Gebührenstrategie, One-Stop-Portal mit E-Akte/KI-Use-Cases und Service-Garantie (digital und Präsenz), flankiert von Fördermittelmanagement und – wo gewünscht – interkommunaler Zusammenarbeit. KPIs wie Bearbeitungszeit, Digitalnutzungsquote, Beschwerde-/Zufriedenheitswerte und haushalterische Kennzahlen würden die unterschiedlichen Ansätze vergleichbar machen und helfen, Gebührenstabilität bzw. -freiheit belastbar zu sichern.
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Kultur

Essenz: Aula/Bürgersaal, Bürger- und Jugendhäuser bilden das Herz des kulturellen Lebens; Vereinsförderung sorgt für ein vielfältiges Programm in allen Ortsteilen.

Wichtigste Punkte:
Kulturelle Maßnahmen in Aula/Bürgersaal unterstützen
Bürgerhaus Mulartshütte und Festsaal Rott langfristig sichern
Kulturvereine finanziell fördern, insbesondere bei eigenen Räumen
Kultur- und Sportstätten modernisieren (Doppel-Nutzen)
Essenz: Kultur wird als Teil lebendiger Ortsmitten verstanden: traditionelle und neue Feste, Open-Air-Veranstaltungen und das Bürgerhaus „Alte Weberei“ sollen das gemeinschaftliche Leben beleben.

Wichtigste Punkte:
Kultur- & Nachbarschaftsfeste in allen Ortsteilen
Open-Air-Events und Saal­veranstaltungen
„Alte Weberei“ als multifunktionales Bürger- und Kulturhaus
Essenz: Kultur wird vor allem über lebendige Treffpunkte und lokale Initiativen gefördert.

Wichtigste Punkte:
„Wohnzimmer Roetgen“ als öffentlicher Kultur- und Begegnungsraum
Unterstützung von Restaurants, Cafés & Vereinen als Kulturträger
Intergenerationelle Projekte über Jugend- und Seniorengremien
Essenz: Kein eigenes Kulturkapitel auf der Seite; Bezüge über Standortattraktivität und bürgernahe Formate.

Wichtigste Punkte:
(Keine konkreten Kulturprojekte genannt.)
Potenzial via Mikro-Events/Ortsaufwertung
Essenz: Kulturpolitik fokussiert auf den Schutz historischer Bezüge, Denkmäler und Ortsnamen sowie die Pflege regionaler Traditionen.

Wichtigste Punkte:
Schutz von Denkmälern, Ortsbild & historischen Namen
Förderung regionaler Baukultur bei Neubauten
Unterstützung von Musik-, Karnevals- und Schützen­wesen
Bewahrung der „lebendigen Heimat“ als Leitbild
Essenz: Kultur soll in Roetgen kostenlos zugänglich, vielfältig und dezentral bleiben – von Street-Art-Flächen bis zur VHS.

Wichtigste Punkte:
Freier Eintritt in Museen & Ausstellungen; Förderung Sozio- & Off-Kultur  
Zusätzliche Räume für Proben, Kleinkunst und Street-Art
Nachtbürgermeister-Modell für eine lebendige Abend- & Subkulturszene auch außerhalb Aachens
Essenz: Kulturelles Leben soll über Vereine, kleine Bühnen und Feste blühen; die Gemeinde stellt Räume bereit und reduziert Bürokratie.

Wichtigste Punkte:
Gemeindliche Räume für Kulturveranstaltungen
Förderung lokaler Musik- & Theater­gruppen
Unterstützung Dorf- & Straßen­feste
Zusammenarbeit mit Kulturkreis Roetgen

Unser Beitrag dazu:

Die EifelDrei.TV KI-Einschätzung:

CDU, Grüne und SPD stärken Kultur primär über Orte & Begegnung: die CDU via verlässliche Säle und Modernisierung plus Vereinszuschüsse, die Grünen über Ortsmitten-Events und die „Alte Weberei“ als Kultur-Hub, die SPD mit einem offenen Wohnzimmer Roetgen und Stützung lokaler Kulturträger.
Die Linke ergänzt eine Teilhabe-Agenda (freier Eintritt, Off-Kultur, Nachtbürgermeister), die AfD betont Denkmalschutz/Traditionen, die FDP verweist auf Mikro-Formate, die UWG auf bereitgestellte Räume und entbürokratisierte Abläufe.

Für Roetgen bietet sich ein Mix an: zentrale Häuser verlässlich finanzieren, niederschwellige Treffpunkte in allen Ortsteilen, ein Mikro-Fonds für Quartiers-/Off-Kultur, klare Raumvergabe & Barrierefreiheitsstandards sowie Messgrößen (Besucher, Vielfalt, lokale Wertschöpfung). So lassen sich traditionelle Formate, Vereinsarbeit und junge/subkulturelle Angebote zu einem breiten, zugänglichen Kulturprogramm verzahnen.
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